In einem lautstarken Auftritt der Alarmbereitschaft heulten am Donnerstag in Lüdenscheid und im gesamten Märkischen Kreis die Sirenen! Das war kein Grund zur Panik, sondern ein geplanter Test. Der bundesweite Warntag sorgte dafür, dass bei vielen Menschen das Adrenalin durch die Adern schoss – und die Frage aufkam: „Hat alles funktioniert?“
Am Donnerstag, punkt 11 Uhr, ertönten die Sirenen in 220 Kommunen des Märkischen Kreises. Eine koordinierte Warnaktion, die auch die Handy-Nutzer nicht ausließ! Die Warn-App „Nina“ schnappte sich das Mikrofon und über Cell-Broadcast wurden Nachrichten blitzschnell an alle Mobiltelefone in Funkzellen gesendet. Ein echter Test des Notfallsystems, der von der Kreisleitstelle angeführt wurde. „Das hat funktioniert“, jubelte Kreisbrandmeister Michael Kling. Doch hat wirklich jeder Alarm gehört?
Rückmeldungen dringend erwünscht!
Jetzt sind die Bürger des Märkischen Kreises gefragt! Die Kreisverwaltung öffnete die Tür für Feedback zu den verschiedenen Warnmethoden. Ob die Sirenen heulten, die Warn-Apps funktionierten oder ob das Radio piepste, all das kann online zurückgemeldet werden. „Jede Rückmeldung zählt! Positives und konstruktives negatives Feedback hilft uns, die Warninfrastruktur zu verbessern“, betont der Märkische Kreis. Eine klare Einladung an alle Bürger, sich aktiv zu beteiligen!
Die Gesamtbilanz der Warnaktion steht noch aus. Bis Ende der kommenden Woche haben die Kommunen Zeit, Sirenen zu melden, die entweder nicht auslösten oder andere Probleme auftraten. Der Märkische Kreis hat großen Wert darauf gelegt, dass dieser Warntag nicht als Panikmache, sondern als wichtige Übung für zukünftige Krisensituationen verstanden werden soll. Ob es nun um heftige Wetterlagen, Waldbrände oder plötzliche Stromausfälle geht – das Ziel ist klar: alle sollen gut vorbereitet sein!