In einem dramatischen Prozess, der die Aufmerksamkeit auf die repressiven Methoden der russischen Justiz lenkt, stehen drei Verteidiger des verstorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in der kleinen Stadt Petuschki vor Gericht. Hier, etwa 120 Kilometer östlich von Moskau, wird den Anwälten die Zugehörigkeit zu einer extremistischen Vereinigung vorgeworfen – und das ist kein geringerer als der von Nawalny gegründete Fonds zur Bekämpfung der Korruption (FBK).
Doch das Verfahren ist alles andere als gewöhnlich. Die Vorsitzende Richterin hat nach kurzer Zeit die Öffentlichkeit ausgeschlossen, angeblich aufgrund einer Warnung der Polizei vor möglichen Provokationen durch Nawalny-Anhänger. Ein Schachzug, der die brisante Atmosphäre nur weiter anheizt!
Die drohenden Strafen
Den drei Anwälten Wadim Kobsew, Alexej Lipzer und Igor Sergunin drohen laut russischem Strafrecht drakonische Strafen – für sie stehen zwei bis sechs Jahre Haft sowie mehrjährige Berufsverbote auf der Kippe. Festgenommen wurden sie im Oktober 2023, als die Prozesse gegen ihren bereits inhaftierten Mandanten Nawalny noch liefen. Der FBK-Direktor Iwan Schdanow glaubt, dass dieser Schritt der Justiz darauf abzielt, den prominenten Kritiker vollends zu isolieren. Seine Worte hallen in den Hallen der Macht wider!
Die düstere Wahrheit hinter den Kulissen
Nawalny, der aus der Haft heraus unermüdlich mit der Öffentlichkeit kommunizierte, starb unter mysteriösen Umständen im Februar 2024 in einem russischen Straflager am Polarkreis. Sein Tod wirft dunkle Schatten auf die Praktiken im russischen Justizsystem. Bürgerrechtler sind alarmiert: Sie warnen davor, dass die Verfolgung der Anwälte der Oppositionellen und Andersdenkenden den Rechtsstaat in Russland weiter erodieren könnte. Dies ist der gefährliche Tanz mit der Unterdrückung!
Die Welt schaut hin, während in Russland das Spiel um Freiheit und Gerechtigkeit weitergeht. Wer gibt den mutigen Anwälten eine Stimme?