Halver/Wipperfürth – Alarmstimmung an der Neye! Während die Behörden fieberhaft die Hintergründe der neuesten Gülle-Katastrophe untersuchen, kam eine warnende Botschaft für alle Hundebesitzer: Bleibt mit euren Vierbeinern bloß fern von den Gewässern der Neyesperre und ihren Zuflüssen! „Wir raten dringend davon ab, Hunde ins Wasser zu lassen“, appelliert die EWR GmbH, „denn das verschmutzte Wasser kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen“, wie es in einer eindringlichen Pressemitteilung heißt.
Das Drama nimmt unerwartet Wendungen! Prof. Dr. Hoffmann, der Geschäftsführer der EWR GmbH, lässt kein gutes Haar an den Umständen. „Wie konnte es nur wieder zu so einem Vorfall kommen? Besonders während ein Zivilprozess gegen den Hof aus dem Jahr 2015 noch im Gange ist!“, äußert er sein Unverständnis und kündigt rechtliche Schritte an. Umweltschäden, die durch die erneute Gülle-Einleitung entstanden sind, dürfen nicht ohne Konsequenzen bleiben!
Der Landwirt weicht der Verantwortung aus!
Und während die Behörden auf Spurensuche sind, bleibt der betroffene Landwirt ohnmächtig: „Ich bin unschuldig!“, beteuert er in einem Interview mit Radio Berg. Der Starkregen sei schuld gewesen, der die Gülle von seinen hochgelegenen Weiden direkt in die Neye gespült habe. „Wir müssen dringend Maßnahmen für den Wasserschutz ergreifen, um so ein Desaster zu verhindern!“, schürt er die Forderungen nach schnellem Handeln.
Die Situation bleibt angespannt! Aktuell laufen auf dem Hof umfassende Untersuchungen, um die genauen Abläufe zu rekonstruieren und herauszufinden, wie es zu dieser schockierenden Verschmutzung des Wassers kommen konnte. Hundebesitzer sind weiterhin aufgerufen, besonders wachsam zu sein, während sich die Geschehnisse zugespitzt haben.