Eimsbüttel

Platznachname für Anna Politkowskaja: Ein Zeichen der Pressefreiheit in Rotherbaum

Ein bedeutendes Zeichen gegen die Unterdrückung der Pressefreiheit wird am 10. Oktober in Rotherbaum gesetzt! Die Eimsbütteler FDP-Fraktion hat durch ihren leidenschaftlichen Einsatz erreicht, dass ein Platz nach der mutigen russischen Journalistin Anna Politkowskaja benannt wird. Ein Schritt, der nicht nur den großen Mut dieser bemerkenswerten Frau ehrt, sondern auch das Bekenntnis zu demokratischen Werten symbolisiert!

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hat den offiziellen Beschluss gefasst, einen Platz auf der Kreuzung Feldbrunnenstraße, Ecke Binderstraße, nach der 2006 ermordeten Journalistin zu benennen. Die FDP hat dabei Rückenwind von der SPD sowie den Grünen erhalten, was den Anklang und die Bedeutung dieses Antrags unterstreicht.

Ein Platz mit Bedeutung

„Wir sind stolz, dass unser Antrag bereits so schnell auf offene Ohren gestoßen ist und jetzt tatsächlich umgesetzt wird!“, jubelt Sarah Weintritt von der FDP-Bezirksfraktion Eimsbüttel. Die Ehrung von Anna Politkowskaja ist nicht nur eine Namensgebung, sondern ein starkes Bekenntnis zur Pressefreiheit und zu den Menschenrechten in unserer Gesellschaft. Die Umsetzung ist ein deutliches Zeichen für die Verteidigung unserer demokratistischen Werte!

Für alle, die Anna Politkowskaja nicht kennen: Sie wurde am 30. August 1958 in New York geboren und hat sich als Journalistin und Menschenrechtsaktivistin einen Namen gemacht, indem sie das russische Regime, insbesondere während des Tschetschenien-Kriegs, scharf kritisierte. Der Mord an ihr am 7. Oktober 2006 in Moskau ist bis heute nicht aufgeklärt und bleibt ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Pressefreiheit.

Ehrung mit Gedenkstein und Website

Zur feierlichen Enthüllung des neuen Straßenschilds am 10. Oktober, das um 10 Uhr beginnen wird, werden auch hochrangige Vertreter der Hamburger Behörde für Kultur und Medien und der Zeit Stiftung Bucerius anwesend sein. Diese Stiftung, die sich an der Feldbrunnenstraße befindet, war einer der Ideengeber für die Namensgebung des Platzes und plant sogar einen Gedenkstein für die mutige Journalistin.

Zusätzlich soll eine Website Informationen über das Leben und die Arbeit von Anna Politkowskaja bieten, um ihr Erbe weiter zu bewahren und ihre Stimme gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu verstärken.

„Mit der Benennung eines Platzes nach Anna Politkowskaja in unmittelbarer Nähe zum Medienzentrum Rothenbaum zeigt Hamburg, dass es seine Verantwortung für die Pressefreiheit ernst nimmt“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Benjamin Schwanke. Hamburg setzt mit dieser Initiative ein starkes Zeichen für eine zukünftige Rolle als Vorreiter in der Medienlandschaft.

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