Alarmstufe Rot für Wiesbaden! Um Punkt 11 Uhr donnerte es heute in der hessischen Landeshauptstadt: Sirenen heulten, Handys piepten – die ganze Stadt wurde zum Zeichen der Sensibilisierung forciert in einen lauten Meldemodus versetzt. Der 12. September stand ganz im Zeichen des bundesweiten Warntags!
Was steckt hinter dem Warntag? Er soll die Bürger für die Bedeutung von Warnungen sensibilisieren. Gleichzeitig wird der gesamte Ablauf der Warnung unter die Lupe genommen. Und das geschah heute: Um 11 Uhr wurde an alle verfügbaren Warnmittel ein Signal gesendet. Das bedeutete, dass warnende Nachrichten automatisch auf den Handys der Bürger und auf digitalen Werbetafeln aufploppten. Auch der „Cell-Broadcast“ kam zum Einsatz, eine Technik, die es ermöglicht, Nachrichten direkt an Handys zu schicken, ohne dass spezielle Apps dafür notwendig sind. Ein echter Fortschritt!
Testalarm mit Sirenen
Die Sirenen im Stadtgebiet wurden auf Herz und Nieren geprüft. Um 11 Uhr ertönte ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton – ein wahrhaft eindrucksvolles Schauspiel des technischen Testprogramms! Und um 11:45 Uhr folgte die Entwarnung mit einem gleichbleibenden Dauerton, der die Wiesbadener wieder beruhigte.
Aber warum dieser ganze Aufwand? Im Ernstfall, etwa bei Großbränden, Naturkatastrophen oder Störfällen in Chemie- und Reaktorbetrieben, könnten diese Warnungen den Unterschied zwischen Chaos und Ordnung ausmachen!
Die nächste Gelegenheit, den Alarm zu erleben, lässt nicht lange auf sich warten. Am Samstag, dem 5. Oktober, wird erneut eine Sirenenprobe in Wiesbaden um 12 Uhr durchgeführt. Das Spektakel geht weiter!
Wer mehr über die Hintergründe und das richtige Verhalten im Katastrophenfall erfahren möchte, findet hier alle Infos zusammengefasst.