Münster

Nachhaltige Trauer: Münsters Studentin revolutioniert Urnen-Design!

Studentin Eva Rosenthal von der FH Münster hat bahnbrechende kompostierbare Urnen aus Ton entwickelt, deren Zersetzungsdauer von wenigen Tagen bis zwei Jahren variiert, und setzt damit ein Zeichen für nachhaltige Bestattungsmethoden!

Es ist eine revolutionäre Idee aus einem kleinen Atelier in Münster, die das traditionelle Bestattungswesen auf den Kopf stellt! Eva Rosenthal, eine talentierte Studentin der „Münster School of Design“ (MSD), hat im Rahmen ihrer Bachelor-Abschlussarbeit etwas geschaffen, das die Welt der Urnen für immer verändern könnte: kompostierbare Urnen aus Ton! Diese Urnen zerfallen nicht einfach nur, sie bieten eine maßgeschneiderte Zersetzungszeit – von nur wenigen Tagen bis maximal zwei Jahren.

🌍💔 Die Inspiration kam während eines Auslandssemesters in Athen, wo Rosenthal tief betroffen von einem Todesfall in der Familie wurde. Dort erkannte sie, dass herkömmliche Urnen oft nur Einwegprodukte sind, beschichtet und somit nicht vollständig kompostierbar. „Das wollte ich ändern,“ erklärt die produktbegeisterte Designerin voller Enthusiasmus. Folglich sprach sie mit Bestattern und besuchte ein Krematorium, um herauszufinden, was die Angehörigen wirklich brauchen. In ihrem Atelier ging sie mutig auf die Reise des Experimentierens und lernte die Feinheiten der Keramikherstellung – ein wahrer Kampf gegen technische Hürden!

Einzigartig und nachhaltig

Das Beste an Rosenthals Kreation? Jede Urne ist ein Unikat! Die spezielle Brenntechnik, bei der der Ton bei Temperaturen unter 576 Grad Celsius gebrannt wird, sorgt dafür, dass die Moleküle nicht fest miteinander verbunden sind. Die Urnen sind daher tatsächlich kompostierbar — sie stellen die Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und Trauerprozess her! Um die Urne während der Bestattung sicher zu machen, entblößt sie eine innovative Wachsschicht aus natürlichem Material, die sich ebenfalls vollständig zersetzt.

„Das eigenhändige Töpfern verleiht den Urnen ihre Einzigartigkeit und setzt ein Zeichen gegen die Gleichförmigkeit klassischer Urnen,“ denkt Rosenthal laut nach. Sie hat die visionäre Idee, Workshops anzubieten, in denen Angehörige ihre eigenen Urnen gestalten können — so wird die Trauer zu einem aktiven Teil des Abschieds. Ein tiefer Schritt in die Welt der Trauerkultur, der nicht nur individuell, sondern auch nachhaltig ist. Die Zukunft des Bestattens beginnt in Münster – und sie ist grün!

Die Revolution hat bereits begonnen: Eva Rosenthal geht den mutigen Weg, den Bestattungskultur neu zu erfinden und den Angehörigen eine echte Wahl zu geben. Machen wir uns bereit für eine neue Ära der Bestattungen, in der Erinnerungen erblühen können, anstatt in der Erde zu verrotten!

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