Ein faszinierendes musikalisches Ereignis eroberte am vergangenen Donnerstag den Schöneberger Regenbogenkiez! Zum siebten Mal fand das atemberaubende Serenadenkonzert „Schönheit gegen Gewalt“ statt und zog ein begeistertes Publikum an. Die talentierte Sopranistin Josefine Göhmann verzauberte die Zuhörer, begleitet von Lotte Nuria Adler an der Mandoline, Arthur Hornig am Cello und dem vielseitigen Andreas Arnold, der die Lyra Polyversalis spielte. Gemeinsam schufen sie nicht nur emotionale Soli, sondern auch mitreißende instrumentale Einlagen, die niemanden unberührt ließen!
Doch hinter der festlichen Atmosphäre schwebte der Schatten einer schrecklichen Gewalttat. Nur wenige Stunden vor dem Konzert wurde in der Nacht ein Mensch erschossen und zwei weitere verletzt – und das nur wenige Schritte vom Veranstaltungsort entfernt! Dies machte die Worte des Bezirksbürgermeisters Jörn Oltmann umso eindringlicher, als er Künstler_innen und Publikum herzlich willkommen hieß.
Ein eindringlicher Appell gegen die Gewalt
„Sie erleben mich in bedrückter Stimmung. Mehr denn je ist ein solches Konzert notwendig!“ erklärte Oltmann emotional in seiner Ansprache. „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass hier in unserem Bezirk eine solche Schießerei zum Tod eines Menschen führt und auch einen Unbeteiligten verletzt. Wir haben in den letzten Monaten mehr als genug erlebt, auch was Hass und Hetze angeht.“ Diese Worte hallten durch die Menge und verdeutlichten die Dringlichkeit, mit der die Kunst ein Zeichen für Frieden und Schönheit setzen kann.
Das Serenadenkonzert ist nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine kraftvolle Botschaft: In der Welt, wo Gewalt und Terror seinen Platz suchen, bieten die Klänge ein Licht der Hoffnung und erinnern uns an die Schönheit des Lebens. Trotz der traurigen Umstände blieben die Zuschauer tief bewegt, berührt von der Magie der Musik, die einen Kontrapunkt zur aktuellen Realität setzte.