Paderborn

Luke Mockridge sagt Tour ab – Skandal um Behinderungs-Witze eskaliert!

Luke Mockridge sagt die Auftaktshows seiner Tournee aufgrund der Kontroversen über diskriminierende Witze auf Kosten von Menschen mit Behinderung ab, nachdem seine fragwürdigen Äußerungen während der Paralympics für Empörung sorgen und die betroffenen Veranstalter reagieren müssen.

Drama um Luke Mockridge! Der beliebte Comedian zieht die Notbremse und sagt die ersten Auftritte seiner Tournee ab. Der Grund? Eine gewaltige Kontroverse um verkorkste Witze über Menschen mit Behinderungen! Nach einer schockierenden Podcast-Folge, in der Mockridge und seine Co-Moderatoren Nizar und Shayan über das Thema herzogen, muss der 35-Jährige nun die Konsequenzen tragen.

Am Mittwoch, dem 11. September, gab Mockridge bekannt, dass seine Auftaktshows, die für diesen Donnerstag in Bünde und für Freitag in Paderborn geplant waren, abgesagt werden. Laut dem Veranstalter MTS live geschieht dies „aufgrund der aktuellen Situation.“ Es war ursprünglich eine große Tour mit rund 30 Shows bis November geplant, doch nun bleibt unklar, ob weitere Termine folgen werden.

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Abgesagte Auftritte – Ein Schock für Fans!

Auch das renommierte „Haus der Springmaus“ in Bonn, gegründet von Lukes Vater Bill Mockridge, gibt sich geschockt und sagt zwei Auftritte des beliebten Stand-up-Comedians ab. So einen Rückschlag hatte sich Herr Mockridge sicher nicht vorgestellt! Während seine Fans auf die lustige Show warteten, ergossen sich in sozialen Medien die Wellen der Empörung.

Die Verärgerung entzündete sich an Aussagen im Podcast „Die Deutschen“, in dem Mockridge über Sportler mit Behinderung spottete. Er fiel mit einem schockierenden Spruch auf, der keinem gut bekam: „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.“ Der aktuelle Bezug zu den Paralympics in Paris verstärkte die Wut der Zuschauer.

Empörung und Kritik – Wo bleibt die Verantwortung?

Die Podcast-Folge, die schon im August ausgestrahlt wurde, fand erst später größere Aufmerksamkeit – besonders durch die genervte Bahnrad-Sportlerin Kristina Vogel, die daraufhin wütend auf Instagram reagierte. Sie warf Eventim vor, weiterhin Tickets für Mockridges Shows zu verkaufen, und bezeichnete dies als schockierend. Vogel empört: „Damit macht sich das Unternehmen mitschuldig!“

Mockridge selbst reagierte auf die Wellen der Entrüstung und entschuldigte sich via Instagram. Er betonte, es sei niemals seine Absicht gewesen, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen, besonders jetzt, wo die Paralympischen Spiele große Aufmerksamkeit genießen. Doch die Ernsthaftigkeit seiner Worte kommt bei vielen nicht gut an. In einem weiteren Aufschlag stellte der kleinwüchsige Para-Sportler Mathias Mester klar, dass er mit den umstrittenen Äußerungen nichts zu tun habe. Seine Botschaft ist unmissverständlich: die Witze im Podcast sei geschmacklos und grenzüberschreitend!

In einer Zeit, in der Respekt und Empathie wichtig sind, liegt es jetzt einzig und allein an Luke Mockridge, wie er mit den Konsequenzen umgeht und ob er sich wieder erholen kann. Die Absage seiner Tour ist nur die Spitze des Eisbergs – die Frage ist, wie er in Zukunft mit solchen Themen umgehen wird.

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