In Mönchengladbach wird jetzt die Alarmglocke bei Messerkriminalität kräftig läuten! Die Polizei setzt auf ein neues und durchdachtes Handlungskonzept, das bereits zu Jahresbeginn entwickelt wurde, so der engagierte Polizeidirektor Jochen Schalk. Auf keinen Fall ist das eine spontane Reaktion auf den schockierenden Vorfall in Solingen oder die wachsenden Messerattacken in Nordrhein-Westfalen. Nein, hier wird vorausschauend gehandelt!
Diese Maßnahmen orientieren sich zudem an dem ehrgeizigen Zehn-Punkte-Plan von Innenminister Herbert Reul (CDU), der die Schärfung der Sicherheit im Bundesland vorantreiben will. Und in Mönchengladbach zeigt man nun, was das bedeutet!
Strenge Kontrollen und harte Maßnahmen
Ein entscheidender Teil dieses Handlungskonzepts sind die neuen Messertrageverbote! Wer in der Vergangenheit mit einem Messer Kriminalität begangen hat, dem kann jegliches Führen von Messern und gefährlichen Gegenständen untersagt werden. Bereits seit Mai wurden vier Personen zur Verantwortung gezogen und mit einem solchen Verbot belegt. Wer sich nicht daran hält, muss tief in die Tasche greifen: Ein Zwangsgeld von 250 Euro ist fällig und für Wiederholungstäter könnte sogar die Erzwingungshaft drohen!
Aber das ist noch nicht alles! An den Eingängen zur kommenden Spätkirmes im Stadtteil Rheydt wird die Polizei zusätzliche umfassende Kontrollen durchführen. „Wir werden die Besucher selektiv auf Messer überprüfen“, erklärt Schalk unterstreicht die Entschlossenheit der Polizei. Die Sicherheitslage bleibt dabei die entscheidende Maßgabe, wie weit die Polizei diese Kontrollen ausdehnen kann, auch auf andere große Events in der Stadt.
Prävention als Schlüssel
Doch man denkt nicht nur an repressive Maßnahmen, sondern geht auch einen präventiven Schritt! Die Polizei will ihre Sensibilisierungsarbeit besonders in Flüchtlingsunterkünften intensivieren. Hierbei werden in mehreren Sprachen Informationen verteilt, um auf die Gefahren von Messern aufmerksam zu machen und mögliche Gewaltakte vorzeitig zu verhindern.
Die Statistiken sprechen für sich: Nicht-deutsche Tatverdächtige sind überproportional oft in Messerbekriminalität verwickelt – in Mönchengladbach beträgt dieser Anteil 37 Prozent der Tatverdächtigen. Daher liegt ein klarer Fokus auf diese Gemeinschaft, um durch präventives Handeln ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen!
Unsere Quellen unterstützen diesen Aktionsplan der Polizei Mönchengladbach und zeigen: hier wird sicher nicht einfach tatenlos zugesehen, wenn es um das Wohl der Bürger geht!