Cuxhaven

Wasserstoff-Zug-Engpass: Cuxhaven-Bremerhaven-Reise wird zur Herausforderung!

Lieferengpass bei Wasserstoff zwingt Deutschlands erste Wasserstoff-Bahn der EVB zur Rückkehr zu Diesel-Zügen zwischen Cuxhaven und Buxtehude – ein alarmierendes Zeichen für die Zukunft der klimafreundlichen Mobilität!

Was für ein Aufschrei! Die erste Wasserstoff-Bahn Deutschlands kämpft mit wackeliger Technik und Lieferengpässen. Der umweltfreundliche Traum von emissionsfreien Zügen wird gerade jetzt auf die Probe gestellt – und das bedeutet für den Verkehr zwischen Cuxhaven, Bremerhaven und Buxtehude: Dieselzüge müssen wieder ran!

Die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) treiben jetzt mit fünf Dieselzügen ihre Ersatzflotte voran, um den Verkehr auf der beliebten RB33 aufrechtzuerhalten. Doch die schlechten Nachrichten reißen nicht ab: Diese Dieseltiere können nicht alle Fahrten stemmen! Die Wasserstoffzüge, die die Zukunft des Schienenverkehrs verkörpern sollen, dürfen zurzeit nur in reduzierter Kapazität und einzeln fahren, um Wasserstoff zu sparen. Wie lange diese Misere dauert? Unklar! Laut EVB hofft der Lieferant, ab Mitte der Woche wieder voll liefern zu können, aber die Geduld der Passagiere wird auf eine harte Probe gestellt.

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Schockierende Lieferprobleme

EVB-Geschäftsführer Christoph Grimm ist alles andere als erfreut über die Situation: „In so einem Fall müssen belastbare Ausweichpläne stehen!“ Die Verantwortung liegt bei den Lieferanten, und wie die Zahlen zeigen, laufen die Prognosen alles andere als rund. Bisher bezog die EVB den Wasserstoff vom Chemiekonzern Dow Chemical, der seinen Standort in Stade hat. Dort wird Wasserstoff als Abfallprodukt erzeugt und nach Bremervörde transportiert. Doch die Abhängigkeit von wenigen Anbietern könnte angesichts des Engpasses sehr riskant sein – und genau das macht die Situation so brenzlig!

Wasserstoff gilt als der große Hoffnungsträger für eine klimaneutrale Schiene, besonders auf Strecken ohne Oberleitung. Doch Deutschland hinkt hinterher: Die Produktionskapazitäten für „grünen“ Wasserstoff, der nur aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, sind noch extrem gering. Bis 2030 plant die Bundesregierung, auf zehn Gigawatt hochzufahren – aktuell stehen nur 0,1 Gigawatt zur Verfügung. Das wird allerhöchste Zeit, denn die Verkehrsunternehmen sind oft von einer Handvoll Lieferanten abhängig, die ihre Zusagen nicht immer einhalten können.

Kampf gegen die neue Konkurrenz

Aber nicht nur die mangelhaften Wasserstoff-Lieferungen machen den EVB zu schaffen, auch die Technik ist ein Problem! Nach der Einführung des zweiten Netzes von Wasserstoffzügen im Dezember 2022 klagten Passagiere über Pannen und Ausfälle. Der nahe Verkehrsbetrieb war gezwungen, Entschädigungen und Freifahrten anzubieten, um Kunden zu besänftigen! Die Technik ist also ebenso verletzlich wie das Vertrauen der Fahrgäste in die umweltfreundliche Technologie. Und während Wasserstoffzüge wackeln, drängt eine neue Konkurrenz ins Spiel: die batteriebetriebenen Loks! Diese sind bereits in Schleswig-Holstein in Betrieb, und andere Bundesländer folgen diesem Beispiel. Ein Wettlauf um die umweltfreundlichste und zuverlässigste Bahn beginnt!

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