Ein prächtiges Jubiläum wird in Bergen gefeiert: Am 14. September 1924 wurde hier zum ersten Mal die heilige Messe in der neu erbauten Kirche zelebriert! Die ganze Gemeinde war voller Stolz und Freude über dieses bedeutende Ereignis, das vor genau 100 Jahren stattfand. Die Erinnerungen an die Errichtung dieses Gotteshauses sind lebendig, und die Bürger blicken zurück auf eine bewegte Geschichte.
Die Geschichte der Kirche beginnt in einer Zeit der Not. 1840 wurde die kleine Kapelle, die der heiligen Luzia geweiht war, durch ein verheerendes Feuer in Ohnmacht geraubt. Nur ein großes Steinkreuz und die Glocke überlebten die Flammen – ein bleibendes Symbol des Glaubens und der Hoffnung. Über ganze 80 Jahre lang war Bergen ohne eine Kapelle und die Bürger mussten geduldig auf die Erfüllung ihres Wunsches warten.
Der lange Weg zur neuen Kirche
Trotz der Trauer um die verlorene Kapelle blieben die Bergener unerschütterlich. Um 1860 gab es Pläne für den Bau einer neuen Kapelle an der Kreuzung nach Britten, aber diese Vorhaben scheiterten. Der Glaube und die Entschlossenheit der Gemeinde waren jedoch ungebrochen, was schließlich zur Erbauung der heutigen Kirche führte, die 1924 endlich eingeweiht werden konnte.
Die Einweihung dieser Kirche war mehr als nur ein Gottesdienst – sie war der symbolische Neubeginn für die Bergener Gemeinschaft. Hunderte von Gläubigen strömten zusammen und feierten den Moment, der das spirituelle Zentrum ihrer Dorfgemeinschaft neu entfachte. Das Licht der Kirchenfenster erstrahlte nicht nur im Gotteshaus, sondern erleuchtete auch die Herzen der Menschen.
Blick in die Zukunft
Heute, 100 Jahre später, blickt die Kirche in Bergen auf eine reiche Geschichte zurück und spielt weiterhin eine zentrale Rolle im Leben der Dorfbewohner. Die Erinnerungen an die erste heilige Messe bleiben lebendig und die Kirche ist ein Ort des Glaubens, des Zusammenhalts und der Gemeinschaft, auf den die Menschen stolz sind.