Alarmstufe Rot für die Igel in Neuss! Ein hitziger Streit entbrennt im Neusser Umweltausschuss. Heute wird darüber abgestimmt, ob die beliebten, selbstfahrenden Mähroboter in der Nacht ihre Maschinen ausmachen müssen. Ein Antrag von UWG/Freien Wählern Neuss und der Fraktion JETZT! bringt das Thema auf die Tagesordnung.
Die leisen Grasfresser sind heimlich in den Gärten aktiv, während die Bewohner schlafen. Doch dieser nächtliche Einsatz hat ungeahnte Konsequenzen: Die süßen Igel, die nachts auf Futtersuche sind, werden zur Zielscheibe. Anstatt wie viele Tiere davon zu flüchten, rollen sich die Igel bei Gefahr zusammen, was sie ungeschützt gegen die scharfen Klingen der Roboter macht. Das führt zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod der stacheligen Gartenfreunde!
Städte im Gleichschritt
Nicht nur in Neuss stellt man sich dieser Problematik, auch die benachbarten Städte Köln, Düsseldorf und Meerbusch erwägen, ein ähnliches Verbot einzuführen. Steht der selbstfahrende Rasenmäher also vor der größten Herausforderung seiner Geschichte? Das Schicksal der nachtaktiven Tiere steht auf der Kippe!
Die Initiatoren des Antrags fordern dringend Maßnahmen zum Schutz der bedrohten Nager. Ein Nachtfahrverbot könnte nicht nur Igeln, sondern auch anderen nachtaktiven Tieren das Leben retten. Die Politik ist gefordert – wird sie diesem Aufruf folgen und die stummen Mähmonster bei Dunkelheit abstellen?
Es bleibt zu hoffen, dass die Stimmen der Natur in dieser Debatte gehört werden. Während die Roboter lautlos durch die Nacht gleiten, könnte das Klicken der Entscheidung über ihr Schicksal für die Igel lauter sein als jedes Mähgeräusch!