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Berliner Wohnungsnot: Caritas fordert Reformen für obdachlose Familien!

Berlin gibt jährlich horrende Summen für menschenunwürdige Unterkünfte aus, während die Zahl der wohnungslosen Familien steigt und das System der Wohnungslosenhilfe dringend reformbedürftig ist, warnt Caritas-Chefin Elfriede Brüning.

In Berlin tobt ein stiller, aber besorgniserregender Kampf gegen die wachsende Obdachlosigkeit! Elfriede Brüning, die Leiterin der Caritas-Beratungsstelle für wohnungslose Menschen im angesagten Moabit, schlägt Alarm: Immer mehr Familien finden sich in dieser verzweifelten Situation wieder, und das Hilfesystem ist absolut reformbedürftig!

Der Ansturm ist gewaltig: Täglich haben bei Brüning durchschnittlich 74 Menschen den Mut, ihre schmerzvollen Geschichten zu erzählen. „Gestern waren es etwa 70!“, berichtet sie. Der hilfsbedürftige Bevölkerung wird die Last immer schwerer – der Druck, der auf ihren Schultern lastet, wächst ins Unermessliche. Besonders alarmierend ist der Anstieg von Anfragen durch Frauen und Kinder! Im letzten Jahr mussten 612 Kinder ohne ein sicheres Zuhause zurechtkommen. Eine unvorstellbare Zahl!

Menschenwürdige Unterkünfte dringend benötigt

Obdachlosigkeit hat in Berlin eine andere Dimension angenommen! „Die Stadt gibt viel Geld für Wohnformen aus, die einfach nicht menschenwürdig sind“, kritisiert Brüning und fordert einen radikalen Wandel im System der Wohnungslosenhilfe. Die Zustände in den Notunterkünften sind herausfordernd: Oft hausen mehrere Familien in winzigen Wohnungen oder Notunterkünften, die eher an ein Abenteuerlager erinnern als an ein sicheres Zuhause. „Ein Drittel unserer Klienten schläft auf den Sofas ihrer Freunde oder Verwandten“, berichtet sie mit besorgtem Blick!

Die Situation ist dramatisch: „Hier lässt sich kaum mehr Privatsphäre finden.“ Die Einrichtungen sind nicht für die langfristige Unterbringung gedacht, und doch leben viele oft jahrelang in diesen fragwürdigen Verhältnissen. Das Rechte der betroffenen Personen wird mit Füßen getreten, doch die Stadt liegt tatenlos dabei! Exorbitante Kosten von bis zu 50 Euro pro Nacht für eine Unterkunft mit Gemeinschaftsbädern sind nicht nur unverständlich, sondern auch unmenschlich, besonders auf Dauer.

Veränderungen dringend erforderlich

Brüning erlebt seit über 35 Jahren hautnah die Entwicklung der Obdachlosigkeit in Berlin. „Nach der Wende hatten wir ein Paradies!“ Doch mit der Wiedervereinigung kam auch eine Welle von Veränderungen: Wohnungen wurden abgerissen, Preise erhöht und immer weniger Sozialwohnungen stehen zur Verfügung! „Berlin zieht Menschen aus allen Teilen der Welt an, und wir benötigen einfach mehr Platz und vernünftige Wohnungen!“, so Brüning. Der Rückstau ist enorm, und die Stadt muss endlich wieder den Wohnungsmarkt steuern!

Die Lösung? Es sollte viel mehr in den Bau von bezahlbarem Wohnraum investiert werden! „Das Geld, das Berlin derzeit für unzureichende Wohnformen ausgibt, wäre besser in echte Wohnungen investiert – damit der Druck auf die überfüllten Unterkünfte sinkt!“, fordert Brüning. Die Stadt verzweifelt an dieser Herausforderung, während die Menschen in Not weiterhin leiden.

„Wir arbeiten kreativ, um den Menschen zu helfen, die durch alle gesellschaftlichen Radien fallen“, hebt Brüning hervor. Trotz der getragenen Last ihres Holzstuhls in der Beratungsstelle strahlt ihre Hingabe für die Obdachlosen! Sie weiß, dass Veränderung notwendig ist, um denjenigen, die am stärksten unter den gesellschaftlichen Herausforderungen leiden, eine Stimme zu geben. Ein Appell an alle Entscheidungsträger: Handeln Sie jetzt! Menschenwürde kann nicht länger ignoriert werden!

Die Abendschau des rbb wurde am 11.09.2024 gesendet, und das Team bleibt dran! Was wird die Stadt tun? Die Zeit drängt!

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