Drama in Görlitz! Die Zukunft der Jugendarbeit steht auf der Kippe. Der Esta-Verein und die beliebte Ca-Tee-Drale bangen um ihre финансирование und drohen, für immer zu verschwinden. In der Hauptrolle: die unterfinanzierte städtische Jugendhilfe, die 2025 die Angebote im Jugendhaus Wartburg drastisch zurückfahren könnte! Die Zeit drängt, und die Sorgen sind greifbar.
Bereits im Juli erlebten Kinder und Jugendliche ein emotionales Highlight der Saison – eine Kletterfreizeit, organisiert von der „Ca-Tee-Drale e. V.“ in den malerischen Königshainer Bergen. Doch in ihren sozialen Medien war die Stimmung schon bald gedämpft: „Wir sind in der Prioritätsliste nach unten gerutscht“ – ein beunruhigendes Signal für die rund 32-jährige Institution, die zukunftsorientierte Programme in der offenen Kinder- und Jugendarbeit anbietet.
Ein Kampf um jede Euro
Die Situation ist alarmierend! Der Jugendhilfeausschuss hat die Förderungen priorisiert und die Ca-Tee-Drale auf einen besorgniserregenden Platz sieben von acht verwiesen. Sicherheit? Fehlanzeige! Um die 30 Initiativen konkurrieren um die knappen Gelder. Ein Haushaltsloch hat die Kassen alarmierend leergefegt. Über drei Millionen Euro stehen zur Verfügung, doch die Übersetzung dieser Mittel in echte Unterstützung erfolgt nur langsam und ungewiss.
Die düstere Prognose: Wenn die finanzielle Unterstützung weiter gekürzt wird, sieht es für den Esta-Verein, der seit Jahren wertvolle Angebote im Jugendhaus Wartburg bereitstellt, düster aus. Geschäftsführer Christian Hüther warnt: „Wir können unsere Arbeit nicht mehr aufrechterhalten, wenn die Förderung wegfällt. Die Belastung mit weniger Personal ist bereits in den letzten Jahren spürbar gewesen.“ Bereits 2023 erhielt der Esta-Verein weniger als die Hälfte der benötigten Mittel. Für 2024 fiel die Förderung dann komplett weg!
Doch die Ca-Tee-Drale ist nicht allein. Immer mehr soziale Einrichtungen in Görlitz kämpfen um ihre Existenz. Die Unsicherheit zwingt einige Vereine dazu, schon jetzt ihre Mitarbeiter zu kündigen, wie kürzlich der Jugendring Oberlausitz. „Wir wollen abwarten, bis wir Klarheit über die Finanzierungen für 2025 haben“, so Hüther. Ein bedauerlicher und gleichzeitig mutiger Schritt!
Ein Lichtblick in der Dunkelheit?
Doch gibt es Hoffnung? Eine Anhörung beim Jugendamt im November könnte der Ca-Tee-Drale die dringend benötigte Klarheit bringen. Edwin Schneider, Vorsitzender des Vereins, bleibt vorsichtig optimistisch und will vorab keine weiteren Prognosen abgeben. „Wir müssen abwarten“, erklärt er und gibt damit die Botschaft weiter: Die Community soll nicht aufgeben!
Die Ca-Tee-Drale, die den Jugendlichen nicht nur Kletterfreizeiten, sondern auch ein Café und eine soziale Fahrradwerkstatt bietet, könnte das Zentrum der sozialen Interaktion in Görlitz weiterhin bleiben. Die jungen Leute benötigen Räume, um sich zu treffen, kreativ zu sein und ihre Freizeit zu verbringen.
Die Lösungen müssen jetzt kommen, damit kein weiterer wertvoller Raum der Kreativität und Jugendarbeit verloren geht. Werden die stark geschrumpften Fördermittel für 2025 endlich aufgestockt? Die Antwort darauf wird nicht nur für die Ca-Tee-Drale, sondern für viele andere Einrichtungen von enormer Bedeutung sein.