Märkischer Kreis

Einheitliches Gedenken: Wiblingwerde plant zentrale Gedenkveranstaltung!

Nach dem Chaos des letzten Volkstrauertags ziehen nun alle an einem Strang: Bürgermeisterin Birgit Tupat kündigt eine zentrale Gedenkveranstaltung für den 17. November in Wiblingwerde an, um vergangene Fehler zu vermeiden und endlich gemeinsam zu gedenken!

Was für ein Chaos, das die Erinnerungen am Volkstrauertag im letzten Jahr geprägt hat! Verwirrung und Unmut waren an der Tagesordnung. Fast alles, was schiefgehen konnte, geschah – und das sorgte für gehörig Zoff in der Gemeinde. Warum hatte es zwei Gedenkveranstaltungen gegeben? Wo fand was wann statt? Die zentrale Gedenkveranstaltung sollte eigentlich durch die drei Standorte Nachrodt, Wiblingwerde und Veserde rotieren. Doch als in Nachrodt der Ehrenkranz niedergelegt werden sollte, ging alles schief. Die evangelische Kirchengemeinde hatte trotz klarer Absprachen ihre eigene Veranstaltung auf die Beine gestellt. Das Konzept einer Gemeinschaftsaktion mit gebündelten Kräften war somit gescheitert.

„In der evangelischen Gemeinde gibt es jetzt eine neue Führungsriege, und so ein Durcheinander darf nicht noch einmal passieren“, stellte Bürgermeisterin Birgit Tupat klar. In einem intensiven Austausch mit dem interprofessionellen Pastoralteam sei man sich einig geworden, dass der Volkstrauertag künftig gemeinsam an einem zentralen Ort gestaltet werden soll. „Es wird keine Parallelveranstaltungen mehr geben“, betonte sie mit Nachdruck. Endlich ein Lichtblick in der ohnehin angespannten Situation!

Einheit statt Chaos

Die evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Mark zeigt sich reumütig. Die Wiblingwerder hatten kein Interesse, das Nachrodter Ehrenmal zu besuchen und entschieden sich, eine eigene Gedenkveranstaltung im Höhengebiet abzuhalten. Dieses Vorgehen stieß auf breite Kritik von Besuchern und der Politik – schließlich hatten die Nachrodter in den beiden Jahren zuvor auch zur hohen Gedenkstätte auf dem Berg gepilgert. Doch jetzt gibt es Entspannung: Alle Differenzen wurden beseitigt, und man will zukünftig die Gedenkveranstaltung gemeinsam planen und mit vereinten Kräften neu starten.

Ein wichtiges Ereignis steht vor der Tür: Am Sonntag, den 17. November, wird die zentrale Gedenkveranstaltung in Wiblingwerde stattfinden. Ein Schritt hin zu einem respektvollen Miteinander, das in der Vergangenheit so gefehlt hat. Die Gemeinden ziehen endlich an einem Strang – auf in eine gemeinsame und ehrende Zukunft.

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