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Alarmierende Ausbreitung der Blauzungenkrankheit in Schleswig-Holstein!

In Schleswig-Holstein breitet sich die Blauzungenkrankheit rasant aus – allein im letzten Monat eine erschreckende 800-Prozent-Steigerung der Fälle bei Rindern und Schafen, was nun zu massiven Deichsperrungen führt, um die angeschlagenen Tiere zu schützen!

Ein explosiver Alarm schlägt durch Schleswig-Holstein! Die gefürchtete Blauzungenkrankheit verbreitet sich rasend schnell und versetzt Landwirte und ihre Tiere in Angst und Schrecken. Seit Anfang August registriert man hohe Zahlen positiver Befunde bei Rindern und Schafen – und die Situation ist besorgniserregend!

Das Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) hat nun beschlossen, einige Deichabschnitte im Land vorübergehend zu schließen, um den bereits geschwächten Tieren eine Atempause zu gönnen. Diese Maßnahme soll helfen, den Stress für die involvierten Tiere zu reduzieren. Wer jetzt einen Ausflug plant, sollte sich nicht wundern: Die Umleitungen für Radfahrer und Fußgänger werden bereits ausgeschildert. Wo genau die Sperrungen stattfinden, lässt LKN bisher noch offen. Aber die Lage ist ernst!

Fallzahlen explodieren: Plus von 800 Prozent!

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache! Bis zum 5. September 2024 wurden insgesamt 804 Tierhaltungen in Schleswig-Holstein gemeldet, die von der Blauzungenkrankheit betroffen sind – ein schockierendes Plus von über 800 Prozent im Vergleich zu drei Wochen zuvor, als nur 89 Betriebe betroffen waren! Besonders der Kreis Nordfriesland leidet unter der Seuche, wo allein 302 Fälle dokumentiert sind. Aber auch der Kreis Dithmarschen zeigt alarmierende Werte.

Der Schrecken ist überall: Betroffene Kommunen im Überblick

Die Seuche hat zahlreiche Deichschäfereien und Landwirte in Mitleidenschaft gezogen. Hier eine Übersicht über die betroffenen Kommunen:

  • Dithmarschen: 31 Rinderhaltungen; 81 Schafhaltungen
  • Herzogtum Lauenburg: 30 Rinderhaltungen; 22 Schafhaltungen
  • Kiel: 1 Rinderhaltung
  • Lübeck: 1 Rinderhaltung; 3 Schafhaltungen
  • Neumünster: 2 Rinderhaltungen
  • Nordfriesland: 131 Rinderhaltungen; 171 Schafhaltungen
  • Ostholstein: 1 Rinderhaltung; 3 Schafhaltungen
  • Pinneberg: 11 Rinderhaltungen; 18 Schafhaltungen
  • Plön: 7 Rinderhaltungen; 4 Schafhaltungen
  • Rendsburg-Eckernförde: 48 Rinderhaltungen; 22 Schafhaltungen
  • Schleswig-Flensburg: 38 Rinderhaltungen; 17 Schafhaltungen
  • Segeberg: 35 Rinderhaltungen; 9 Schafhaltungen
  • Steinburg: 40 Rinderhaltungen; 32 Schafhaltungen
  • Stormarn: 28 Rinderhaltungen; 19 Schafhaltungen

Die drohende Gefahr durch die Blauzungenkrankheit bringt die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein an den Rand des Abgrunds. Es ist eine Viruskrankheit, die von stechenden Insekten, den Gnitzen, übertragen wird. Während die Seuche für die betroffenen Tiere katastrophale Folgen hat, besteht jedoch kein Risiko für den Menschen: Der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten bleibt unbedenklich.

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