Ein ganz besonderer Ausflug steht für Bayer Leverkusen an! Mit gleich drei beeindruckenden Trophäen geht der Verein auf große USA-Tour – für viele Fans eine einmalige Chance, ihren Club zu feiern und die Erfolge zu zelebrieren. Doch der Zeitpunkt dieser Reise sorgt für viel Aufregung!
Am 11. September, einem Tag, der in den USA tiefgreifende Erinnerungen weckt, hat sich der Verein entschieden, die Meisterschale, den DFB-Pokal und die Super-Cup-Trophäe in New York zu präsentieren. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: „Pietätlos“ und „unsensibel“ waren nur einige der Kritiken, die Bayer Leverkusen über die sozialen Medien entgegenschlugen. Angesichts der Tragik dieses Datums könnte man sich sicherlich ein anderes Datum wünschen, um die Erfolge des Vereins gebührend zu feiern.
Kritik und Gelassenheit
Die Kritiker sind sich einig: Abgesehen von Leverkusens Reise könnten die Empfindlichkeiten rund um den 11. September hauptsächlich ein deutsches Problem sein. In den New Yorker Medien ist das Thema Bayer Leverkusen bisher kaum aufgegriffen worden, und wer mehr über die „Champions Night in Manhattan“ erfahren möchte, der muss sich wohl schon direkt auf der Website des Vereins umsehen.
Trotz der kritischen Stimmen zeigt sich Geschäftsführer Fernando Carro optimistisch. Er profitiert von seiner Rolle als Symbolfigur und Repräsentant für die Bundesliga und betont die wachsende Fangemeinde in Amerika. Doch vielleicht wird er am Ende der Tour mehr Fans persönlich kennen als ihm lieb ist, denn echte Begeisterung auf dem Fußballfeld sieht anders aus.
Der Grund für die USA-Reise ist dabei nicht nur die Fußballmannschaft. Die Bayer-Mitarbeiter haben ebenfalls die Gelegenheit, die Trophäen zu bestaunen und Erinnerungsfotos zu schießen. Ein Besuch in der Nordamerika-Zentrale des Unternehmens in New Jersey ist geplant, wo ein „Townhall Meeting“ stattfindet – eine spannende Möglichkeit, die Erfolge hautnah zu erleben.
Ein Fest für Jens Nowotny
Unter den Teilnehmern der Trophäentour ist ein ganz besonderer Gast: Jens Nowotny! Der ehrwürdige Spieler von Bayer Leverkusen wird sowohl in den USA als auch bei den künftigen Reisen nach Mexiko und Brasilien anwesend sein. Endlich kann der vierfache Vize-Meister und unvergessliche Spieler die Trophäen präsentieren, die ihm lange verwehrt blieben!
Ein ganz besonderes Event wird die „Watchparty“ im Radegast Hall & Biergarten in Brooklyn sein, wo der deutsche Firmenclásico zwischen Bayer und der TSG Hoffenheim am Samstag um 9.30 Uhr (Ortszeit) live auf einer Leinwand übertragen wird. Hochkarätige Gäste, die diesem Spektakel beiwohnen, wurden jedoch noch nicht bekannt gegeben.
Inmitten all dieser Aufregung bleibt die Frage: Was denken die amerikanischen Angestellten von Bayer über den deutschen Club, der trotz enormer Wettbewerbsvorteile so lange auf Trophäen warten musste? Eine interessante Reise, die nicht nur für den Verein, sondern für alle Beteiligten unvergessliche Erinnerungen bereithält.