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CEOs fordern Dringlichkeit: Europas digitale Zukunft in Gefahr!

Neunzehn CEOs europäischer Top-Unternehmen, darunter der Ericsson-Boss Börje Ekholm, haben heute mit einem eindringlichen Offenen Brief an Ursula von der Leyen gefordert, dass die EU endlich aktiv wird, um die Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit Europas vor dem drohenden Abstieg zu bewahren!

Düsseldorf (ots)

Dringlichkeit ist das Stichwort! Neunzehn der mächtigsten CEOs Europas, unter ihnen Börje Ekholm von Ericsson, stehen zusammen und schlagen Alarm: Wenn die EU nicht schnell handelt, droht die Digitalisierung abgehängt zu werden. Heute, am 10. September, übergab die Elite der Wirtschaft einen offenen Brief an Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission. Die Botschaft ist klar – die Zeit drängt!

In einem Europa, das sich ungewiss gegenüber geopolitischen Unruhen und gefühltem wirtschaftlichem Stillstand sieht, fordern diese Führungsstarken Köpfe ein Umdenken. Die digitale Innovation muss jetzt angepackt werden, denn sie ist der Schlüssel zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas. „Die Konnektivität ist das Rückgrat für Produktivität und Dekarbonisierung“, heißt es im eindringlichen Appell.

Ein Aufruf zur Tat!

Die Europäische Kommission zeichnet in einem aktuellen Weißbuch die dramatischen Folgen auf: Die Wettbewerbsfähigkeit aller Sektoren hängt von fortschrittlichen digitalen Infrastrukturen ab. Doch die Realität sieht anders aus. Draghi erinnert in seinem neuesten Bericht daran, dass die Investitionen in die Telekommunikation in Europa nur einen Bruchteil von denen in den USA erreichen. Europa muss sich sputen, um nicht weiter ins Abseits zu geraten!

Die Top-Manager heben hervor, dass der mangelnde Fortschritt, insbesondere in der Glasfaser- und 5G-Ausbreitung, das gesamte wirtschaftliche Potenzial Europas gefährdet. Enrico Letta, der frühere Ministerpräsident Italiens, hat es auf den Punkt gebracht: „Die unzureichende Integration in wesentlichen Sektoren ist ein Hauptgrund für die schwindende Konkurrenzfähigkeit.“ Handeln ist mehr als geboten!

Aber was bedeutet das konkret? Die CEOs skizzieren eine Zukunft, in der intelligente Netze, KI und neue Kommunikationssysteme wie 5G und 6G nicht nur!

Industrien revolutionieren, sondern auch den Alltag der Bürger sicherer, umweltfreundlicher und effizienter gestalten. In der Mobilität, Energieerzeugung und im Gesundheitswesen liegt das immense Potenzial. Digitalisierung muss eine klare Priorität werden!

„Wir haben keine Zeit zu verlieren, um die Voraussetzungen für umfangreiche Netzinvestitionen zu schaffen“, fordern die Wirtschaftsführer unmissverständlich. Ein starkes, digitales Europa ist nicht nur eine Vision, sondern eine Notwendigkeit! Der offene Brief ist eine eindringliche Mahnung und ein Aufruf an Europa: Seid bereit, eure digitale Zukunft selbst in die Hand zu nehmen!

Dieser offene Brief ist unterzeichnet von:

  • Aiman Ezzat, CEO, Capgemini
  • Börje Ekholm, Präsident und CEO, Ericsson
  • Christian Klein, CEO und Vorsitzender des Vorstands, SAP SE
  • Christian Sewing, CEO, Deutsche Bank
  • Cláudia Azevedo, Vorstandsvorsitzender, Sonae
  • Claudio Descalzi, Vorstandsvorsitzender, Eni S.p.A.
  • Flavio Cattaneo, Vorstandsvorsitzender, Enel
  • Gonzalo Gortázar Rotaeche, Consejero Delegado, CaixaBank, SA
  • Ignacio S. Galán, Geschäftsführender Vorsitzender, Iberdrola
  • Leonhard Birnbaum, CEO, E.ON SE
  • Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender, Renault-Gruppe
  • Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender, RWE AG
  • Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender, VERBUND
  • Óscar García Maceiras, Vorstandsvorsitzender, Industria de Diseño Textil, S.A.
  • Pekka Lundmark, Präsident und CEO, Nokia Corporation
  • Peter Herweck, Vorstandsvorsitzender, Schneider Electric
  • Richard Lutz, Vorsitzender des Vorstands und CEO, Deutsche Bahn AG
  • Robert Falck, CEO, Einride
  • Roland Busch, Präsident und CEO, Siemens AG
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