Die Zeichen der Zeit sind unübersehbar! Die Zukunft des Klimas, auf dem Spiel! In Wolfratshausen hat die Gruppe Wolfratshausen for Future (W4F) einmal mehr ihre Stimme erhoben. Die Akteure und Aktivisten kamen in der „Costa Smeralda“ – einem italienischen Restaurant – zusammen, um wichtige Weichen zu stellen. Unter der glühenden Abendsonne, während viele bereits von Strandleben und Urlaub träumten, widmeten sich acht engagierte Mitglieder brennenden Themen wie der bevorstehenden Familien-Raddemo und dem globalen Klimastreik.
Der pulsierende Leerlauf der Fahrräder kündigt die Ankunft von Petra und Stefan an, die als leidenschaftliche Aktivisten die Szene betreten. Ihr Enthusiasmus ist ansteckend! Und so versammeln sich alle gut gelaunt bei Pasta und Bier, um den Plan für die „Kidical Mass“ am 22. September zu schmieden. Und das geschieht mit vollem Einsatz – die B11 wird zur Bühne des Engagements!
Familien-Raddemo für den Klimaschutz
Ein wichtiger Punkt der Diskussion ist der Aufruf zur Teilnahme an der „Kidical Mass“, einer Raddemo, die in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) organisiert wird. Jan Reiners, der erfahrene Moderator der Runde und leidenschaftlicher Vater, hat alles im Blick, während er die Teilnehmenden zur Mitarbeit anregt. Der Startschuss für diese beeindruckende Fahrraddemo ist um 13 Uhr, wo die Aktivisten sich auf den Weg zum „FahrRAD-Fest“ nach Geretsried machen wollen.
Damit die Aktion jedoch ein voller Erfolg wird, müssen noch einige Dinge geklärt werden! Vom Parkplatz beim Rewe in Wolfratshausen aus geht es über die B11, und selbst die Gewissheit, dass die Demo gut organisiert und sicher abläuft, ist von höchster Bedeutung. Diskussionen über Genehmigungen, Ordner und Sanitätsdienste sind an der Tagesordnung. Alle packen an, um ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen!
Doch nicht nur organisatorische Fragen stehen auf der Agenda. Kreativität ist auch gefragt: Klaus Wiedemann hat geniale Schablonen vorbereitet, damit Kinder beim „FahrRAD-Fest“ Steine kreativ bemalen können – ein tolles Mitmach-Angebot!
Der globale Klimastreik naht!
Doch trotz der guten Vorbereitung gibt es Schattenseiten. Die Gruppe kämpft gegen die Zeit und das Desinteresse der Dachbesitzer, die für die Installation der Solaranlagen auf große Dächer angewiesen sind. „Die Luft ist ziemlich raus“, bringt Leo Köppl die ernüchternde Stimmung treffend auf den Punkt. Trotz der rasanten Entwicklung der Bewegung, die seit fast sechs Jahren besteht, bleibt der Fortschritt aus. Ein großes Ziel – die Klimaneutralität Wolfratshausens bis 2035 – hängt am seidenen Faden, wenn die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen nicht früher oder später konkret angegangen wird.
Das nächste Treffen von Wolfratshausen for Future ist für den 10. Oktober angesetzt, und die Hoffnung bleibt, dass die Windstärken des Wandels bald wieder anziehen werden. In der Zwischenzeit bleibt die Solidarität unter den Aktivisten ungebrochen und der Wille, gegen die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen!
Mehr Informationen zur „Kidical Mass“ und dem globalen Klimastreik sind auf worforfuture.de zu finden!