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16.500 Dollar für die Flucht: Afghanen packen bei Bundespolizei aus

In Görlitz berichten zwei Afghanen den Bundespolizisten von ihrer gefährlichen Schleusung, für die sie unglaubliche 16.500 US-Dollar bezahlt haben, nachdem sie auf ihrer Reise nach Deutschland von einem Schleuser an eine Grenzbrücke gebracht wurden!

Drastische Szenen in Görlitz! Zwei Männer aus Afghanistan, die in der Mitte ihrer dramatischen Reise steckten, wurden am Montagnachmittag von der Bundespolizei auf frischer Tat ertappt. Sie warteten an einer Bushaltestelle in Deschka, als die Beamten von einem aufmerksamen Bürger informierte wurden. Aber was war geschehen? Die beiden Migranten waren aus ihrer Heimat geflüchtet und auf einem riskanten Weg nach Deutschland unterwegs.

Die beiden Männer, 20 und 24 Jahre jung, wurden schnurstracks in Gewahrsam genommen. In der Dienststelle ließen sie die schockierenden Einzelheiten ihrer Flucht fallen: Sie waren über mehrere Länder geschleust worden und es war ein Schleuser, der sie schließlich zu einer Brücke auf der polnischen Seite brachte. „Für meine Reise habe ich insgesamt 16.500 US-Dollar bezahlt“, so einer der Afghanen. Das ist eine Summe, die viele auf dem Weg zur Freiheit erfordert – ein Zeichen der Verzweiflung und des Überlebenswillens.

Ein verschwindender Schleuser

Der berüchtigte Schleuser, der die beiden Männer zu dem entscheidenden Punkt gebracht hatte, zeigte ihnen den Weg nach Deutschland, bevor er spurlos verschwand. Kaum zu fassen! Die Männer blieben allein und mussten sich daraufhin auf ihre eigenen Füße verlassen. Nach einer kurzen Zeit entschlossen sie sich, loszulaufen.

Das Drama ging jedoch weiter: Stunden später sah ein Bundespolizist, auf dem Weg nach Hause, erneut verdächtige Personen bei Deschka. Diesmal griffen die Beamten einen 29-jährigen indischen Staatsangehörigen auf, der ebenfalls in die Schleusung verwickelt gewesen sein könnte. Der indische Mann und einer der Afghanen wurden zurück nach Polen gewiesen, während der andere Afghane in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht wurde.

Ein gefährliches Einhandmesser

Zusätzlich zu diesem aufreibenden Vorfall stießen Bundespolizisten am Montagmorgen in der Görlitzer Autobahnkontrollstelle An der Neiße auf ein Einhandmesser. Der 27-jährige polnische Reisende kam nicht ohne Konsequenzen davon: Die Beamten nahmen das gefährliche Werkzeug sicher und forderten ihn auf, eine Sicherheitsleistung von 150 Euro zu hinterlegen. Die Waffe, die gegen das Waffengesetz verstoßen könnte, wird nun nicht ohne weiteres vergessen werden – ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die an der Grenze lauern.

Die Entwicklungen in Görlitz zeigen einmal mehr die dramatische Lage von Migranten in Europa und die Rolle skrupelloser Schleuser. Die Bundespolizei bleibt motiviert, solche gefährlichen Situationen zu bekämpfen und für Sicherheit zu sorgen.

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