Dresden – Schock und Schrecken am Montagnachmittag auf dem Gelände der Uniklinik Dresden! Mehrere Einsatzkräfte der Polizei versammelten sich in kürzester Zeit, um einen bewaffneten Mann zu jagen. Doch was war geschehen?
Es war 13:45 Uhr, als 16 Streifenwagen vor dem Haus 59 der Klinik stoppten. Die Polizei hatte einen dringenden Einsatz! Wie Polizeisprecher Lukas Reumund erklärte, wurde ein unbekannter Mann von einem mutigen Klinikmitarbeiter (20) im Keller beim Durchwühlen der Spinde erwischt. Der Unbefugte suchte gerade nach Wertsachen, als er auf frischer Tat ertappt wurde.
Angriff und Flucht: Messer-Man am Werk!
Der Augenblick der Wahrheit: Der Täter zieht ein Messer und bedroht den jungen Mitarbeiter! Doch damit nicht genug. Er geht auch noch auf ihn los, verletzt ihn mit Schlägen und Tritten. Danach die wilde Flucht aus dem Gebäude!
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und durchkämmte eine Stunde lang das gesamte Klinikgelände sowie die Umgebung, jedoch ohne Erfolg. Die Kliniksprecherin Nora Domschke bestätigte, dass es zu einem Einbruch gekommen sei und der verdächtige Mann gewaltbereit entkommen konnte. Aus Sicherheitsgründen mussten Teile des Gebäudes temporär evakuiert werden.
Klinik-Alltag gestört!
Die Situation brachte den Alltag im Klinikbetrieb gehörig durcheinander. Einige Mitarbeiter mussten ihren Feierabend verschieben, da sie das Gebäude aufgrund des Polizeieinsatzes nicht verlassen konnten. Der mutige 20-jährige Klinikmitarbeiter wurde zum Glück nur leicht verletzt. „Ob bei dem Einbruch etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar“, so Polizeisprecher Reumund weiter. Über den Täter selbst liegen bislang keine weiteren Angaben vor.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, doch der Täter ist weiter auf freiem Fuß. Was für ein Alptraum am Uniklinikum Dresden! Die Fahndung läuft – und die Klinik atmet langsam wieder auf.