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Feuerdrama in Wil: Erinnert ihr euch an die verheerenden Jahre?

In Wil, der Feuerwehr-Hochburg, kam es zwischen 1998 und 1999 zu vier verheerenden Bränden, die die Stadt erschütterten und bis heute das Bild der Einsatzkräfte prägen, während der damalige Kommandant gegen seine eigene Truppe ermitteln musste – ein dramatisches Kapitel in der Geschichte der Äbtestadt!

In der charmanten Stadt Wil schlugen in den späten 90er Jahren die Flammen gnadenlos zu – ein Drama, das die gesamte Region in Atem hielt! Innerhalb von nur zwei Jahren verwandelten sich beschauliche Straßen in Niedergangsszenarien, wie sie kaum dramatischer dargestellt werden könnten. Vier verheerende Brände wüteten in den Jahren 1998 und 1999 und hinterließen eine Spur der Zerstörung.

Die Augen der ganzen Schweiz waren auf die Feuerwehr von Wil gerichtet, ein wahrer Held im Kampf gegen die Flammen. Doch während die Einsatzkräfte mit Bewunderung betrachtet wurden, wuchs auch der Neid! Beda Sartory, der damalige Kommandant, erinnert sich an diese turbulente Zeit mit einer Mischung aus Stolz und Trauer: „Wir haben tagtäglich um die Sicherheit gekämpft und standen dabei oft an der Grenze unserer Kräfte.“

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Drama in der Altstadt

Der schlimmste dieser Feuermomente ereignete sich am 8. März 1999, als es in der Altstadt erneut brannte. Dieser erschütternde Vorfall sollte der vierte verheerende Brand innerhalb eines Jahres werden, bei dem sogar der Kirchenschatz evakuiert werden musste! Erinnerungen an diese dunklen Stunden lassen die Herzen höher schlagen – nicht aus Freude, sondern aus Schock über die unbändige Kraft des Feuers.

Die Brände, die immer wieder in der idyllischen Stadt ausbrachen, haben ein tiefes Trauma hinterlassen. Ein Hotel brannte nieder, zwei Mal loderte das Feuer in der Altstadt, und das ikonische Restaurant „Zum Scheidweg“ ging in Flammen auf. Die gesamte Bevölkerung war geschockt und bliebt oft schockiert zurück. Jeder Flammenstoß hat die Stadt näher zusammengebracht, aber auch Fragen aufgeworfen: Wie konnte es nur so weit kommen?

Sicherheit steht an erster Stelle

Heute, 25 Jahre später, trägt die Feuerwehr Wil die Erinnerungen an diese schweren Zeiten wie eine Wunde mit sich. Der aktuelle Kommandant rät seinen Feuerwehrleuten, bei den schlimmsten Bildern der Vergangenheit wegzuschauen. „Es ist wichtig, die eigene Psyche zu schützen, auch wenn man ein Feuerwehrmann ist“, sagt er mit ernstem Blick.

Die Leidenschaft und der Mut der Einsatzkräfte bleiben unverändert; doch die Lehren aus der Vergangenheit sollten stets präsent sein. Wil hat sich nach dem Inferno neu erfunden, doch die Narben werden immer Teil der Geschichte bleiben. Die Wiler Feuerwehr hat sich bewährt und blüht auf, doch niemals ohne den Schatten der verheerenden Brände. Wird Wil die Flammen in Zukunft besiegen können? Zeit wird es zeigen!

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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