Schwerin

Schwerin paddelt um das Rosa Paddel : Alles über den aufregenden Wettkampf

Katrin und Hartmut Austinat sicherten sich beim 43. Wettkampf um das „Rosa Paddel“ in Schwerin mit einer Zeit von 1:44:44 Stunden den Sieg, während sie auf ihrer 17 Kilometer langen Tour durch die idyllische Umgebung für weltweite Friedensinitiativen warben.

Im idyllischen Schwerin, wo Sommer und Wasser eine harmonische Verbindung eingehen, fand ein faszinierendes Event statt: das Rennen um das „Rosa Paddel“. Diese besondere Auszeichnung, die ausschließlich für Fahrer von Faltbooten reserviert ist, zieht traditionell zahlreiche Sportbegeisterte an. Der Kanu-Sektionsleiter Frank Casper betont, dass jeder Teilnehmer ein legendäres Faltboot aus Sperrholzteilen mitgebracht haben muss, um sich für die renommierte Trophäe zu qualifizieren.

„Wir fahren nicht jeden Tag mit solch einem Faltboot. Aber heute wollen wir es wissen“, sagt Ole Olschewski, der mit einem ausgeliehenen DDR-Faltboot angereist ist. Bei 30 Grad Celsius und einem fantastischen Wetter drängt es die Teilnehmer auf das Wasser. Allerdings ist die Handhabung dieser traditionellen Boote nicht immer ganz einfach. Insbesondere ein Bolzen, der für das Spannen des Außengewebes zuständig ist, bereitete Olschewski einige Schwierigkeiten. Die Herausforderung, ein solches Fahrzeug zu montieren, erfordert handwerkliches Geschick, sehr zur Freude der DDR-Faltbootfans, die auch heute noch ihrer Leidenschaft frönen.

Das Gemeinschaftsgefühl auf dem Wasser

Zu den bekanntesten Teilnehmern zählt der 83-jährige Manfred Martens. Trotz seiner jahrelangen Erfahrung ist der Wassersportler nach wie vor voller Elan und bereit, sich der 17 Kilometer langen Strecke zu stellen. Diese führt vom Schweriner Marstall über den Ziegelsee zurück zum Vereinsgelände. Uwe Dombrowsky, Vize-Landeskanuverbandschef, erinnert sich an die Entstehung des Wettbewerbs: „Das Paddeln alleine war den Teilnehmern nicht genug, also brauchte es einen Anreiz – so entstand die Idee des ‚Rosa Paddels‘.“

Besonders bemerkenswert ist der Erfolg von Katrin und Hartmut Austinat, die die Strecke in 1 Stunde, 44 Minuten und 44 Sekunden hinter sich brachten. „Die Gegner in den anderen Faltboot-Zweiern waren nicht ohne“, reflektiert das Paar nach dem Wettkampf. Diese Art von familiärem Wettstreit genießt großen Zuspruch und wird in der regionalen Paddelgemeinschaft geschätzt.

  • Faltboot Einer Männer: Torsten Thieme und Andre Richert, 1:45:30 h
  • Faltboot Mix: Hartmut und Katrin Austinat, 1:44:44 h
  • Faltboot Zweier Frauen: Ute Heselbeck und Claudia Kück, 2:04:58 h
  • Faltboot Einer Männer: Manfred Martens, 2:42:07 h
  • Faltboot Einer Frauen: Marie A. Rieger, 2:26:20 h
  • Sonstige Boote Kunststoff: Stefan Theuerkauf, 1:44:14 h

Die Veranstaltung, die nun bereits zum 43. Mal stattfand, wurde von den Organisatoren mit viel Herz und Hingabe geplant. „Es war einfach alles gut organisiert“, lobt Hartmut Austinat den Sportverein Mecklenburgisches Staatstheater. Trotz der Herausforderungen, die das Wetter während der Rückfahrt mit sich brachte, blieben die Teilnehmer motiviert und genossen die sportliche Atmosphäre, die während des gesamten Rennens herrschte.

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