Recklinghausen

Neuer Bauantrag für Kaugummi-Projekt an der Dortmunder Straße erforderlich

Das Kaugummi-Bauprojekt auf der Dortmunder Straße in Recklinghausen, das seit 2022 immer wieder verschoben wurde, benötigt aufgrund von Konzeptänderungen der Wohnvoll AG einen neuen Bauantrag, dessen Genehmigung frühestens im Frühling 2025 erwartet wird, was die Schaffung dringend benötigter Seniorenwohnungen verzögert.

Auf der Dortmunder Straße 3 bis 9 in Recklinghausen herrscht seit Jahren Stillstand. Das Grundstück, das schon lange ungenutzt ist, wird offenbar nicht so schnell wiederbelebt. Anwohner und Interessierte warten vergeblich auf Neuigkeiten bezüglich des geplanten Bauprojekts der Wohnvoll AG, das auf Seniorenwohnungen abzielt.

Bereits seit 2022 haben sich die Pläne immer wieder verzögert. Der ursprüngliche Baustart sollte im Sommer dieses Jahres erfolgen, wie der Geschäftsführer der Wohnvoll AG damals mitteilte. Dieser wurde allerdings nicht eingehalten. Auch für 2023 war ein Neubeginn vorgesehen, doch auch hier geschah nichts. Das Grundstück bleibt weiterhin ungenutzt. Gründe für die immer wiederkehrenden Verzögerungen sind unter anderem der Rückzug eines als Mieter vorgesehenen Pflegedienstes sowie ein gescheiterter Rechtsstreit eines Anwohners, der gegen das Projekt klagte.

Neue Genehmigung erforderlich

Die Situation hat sich für die Wohnvoll AG kompliziert gestaltet. Laut Stadt-Sprecher Hermann Böckmann hat das Unternehmen zwar bereits eine Baugenehmigung für das Areal, möchte jedoch das ursprüngliche Konzept ändern, was umfangreiche Änderungen nach sich zieht. Der bestehende Bauantrag kann somit nicht einfach durch einen Nachtrag angepasst werden. Daher muss das Unternehmen einen neuen Bauantrag stellen, der bis jetzt jedoch nicht bei der Stadt eingegangen ist.

Aus den Reihen der Wohnvoll AG heißt es, dass man sich in den letzten Zügen der Vorbereitung des neuen Antrags befindet. Dennoch zeigt sich, dass die Genehmigungsprozesse sich möglicherweise bis ins Jahr 2025 ziehen können, bevor endlich mit dem Bau begonnen wird. Dies könnte die Lebensqualität der Senioren, für die die Wohnräume gedacht sind, weiter in den Hintergrund drängen.

Obwohl das Projekt damit in eine ungewisse Zukunft blickt, bleibt das Interesse an dem geplanten Seniorenwohnraum groß. Da die Nachfrage nach solchen Wohnformen stetig wächst, könnte der Neubau nicht nur für zukünftige Bewohner, sondern auch für die Wohnvoll AG von großer Bedeutung sein. Daher bleibt zu hoffen, dass ein neuer Bauantrag bald eingereicht werden kann und die Wohnvoll AG ihre Pläne umsetzen kann.

Bis dahin wird die Dortmunder Straße 3 bis 9 wohl weiterhin ein Ort der Unsicherheit und der Raum für Spekulationen bleiben. Viel hängt von den nächsten Schritten der Wohnvoll AG ab und davon, ob die Stadt eine zügige Genehmigung erteilen kann. Ein weiterer Aufschub könnte nicht nur die Projekte der Wohnvoll AG gefährden, sondern auch die Chance auf dringend benötigten Wohnraum für seniorengerechtes Wohnen in Recklinghausen. Die Erwartungen und Hoffnungen auf einen baldigen Spatenstich sind also unverändert hoch.

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