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Dirty Soda: Ein süßer Trend aus den USA begeistert Gießen!

In Gießen tut sich gerade etwas Erfrischendes, das in den letzten Jahren aus den USA zu uns geschwappt ist. Eine besondere Art von Getränken, die sich „Dirty Soda“ nennt, wird nun im neu eröffneten Geschäft „Chill Soda“ in der Innenstadt angeboten. Eileen Haßler und Tina Limbeck haben den Schritt gewagt, um die Gießener mit einer Kombination aus kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken und exotischen Zutaten zu begeistern.

Bislang gab es in Deutschland wenig Vergleichbares, doch die Gründerinnen sind sich sicher, dass ihre kreative Idee auf fruchtbaren Boden fällt. Die Auswahl reicht von Cola mit Schokolade über Sprite mit Pfirsich und Sahne bis hin zu Energydrinks, die mit Himbeeren und Kokosnuss verfeinert werden. „Die Nachfrage ist groß. Es läuft super,“ sagt Haßler und zeigt sich zuversichtlich, was die Akzeptanz ihres ungewöhnlichen Angebots anbelangt.

Der Weg nach Gießen und das Geheimnis des Dirty Soda

Dirty Soda hat seinen Ursprung in den USA, genauer gesagt in den Mountain States, wo die Kombination von Cola, Sahne und weiteren Zutaten in Drive-in-Restaurants populär wurde. Der Trend breitete sich von Montana über Utah und Colorado aus und hat mittlerweile auch Gießen erreicht. „Etwas Vergleichbares gibt es in Deutschland noch nicht,“ erklärt Limbeck und ergänzt, „wir wollen einen neuen Trend setzen.“

Die Wurzeln von Eileen Haßler liegen tief in amerikanischer Kultur, da sie einige Jahre in Texas lebte und eine persönliche Verbindung zu den Vereinigten Staaten hat. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wollte sie zusammen mit ihrer Freundin ein neues Abenteuer starten. Angefangen mit dem Verkauf amerikanischer Produkte auf Flohmärkten, entwickelte sich das Konzept weiter zu ihrem Unternehmen „Little USA World“, das hauptsächlich Bekleidung und Lebensmittel in Deutschland und Österreich vertreibt.

Mit „Chill Soda“ wagen die beiden Frauen einen neuen Schritt. Ihr Geschäft befindet sich am Seltersweg, in einem Bereich, der von anderen Einzelhändlern und Gastronomen als schwierig wahrgenommen wird. Dennoch sind Limbeck und Haßler optimistisch, da ihre To-go-Strategie kein großes Platzangebot benötigt. „Wir benötigen nicht viel Platz, wir betreiben ja ein reines To-go-Geschäft,“ erklärt Limbeck.

Ein Genuss für die Sinne, nicht für den Durst

Das Angebot an Dirty Soda ist durchaus vielseitig und schmackhaft, doch die Kreationen sind keine klassischen Durstlöscher. Vielmehr handelt es sich um eine sinnliche Erfahrung, die an alkoholfreie Cocktails erinnert. Die Kunden können aus verschiedenen Grundgetränken wie Cola, Fanta oder Root Beer wählen und diese nach Lust und Laune mit einer Vielzahl von Sirups kombinieren.

Trotz der Skepsis, die manche Kunden zunächst hegen, sind viele nach dem Ausprobieren von dem einzigartigen Geschmack begeistert. „Warum sollte das besondere Geschmackserlebnis nur beim Essen bleiben?“, fragt Limbeck rhetorisch. Zudem planen die beiden Gründerinnen, im Winter warme Varianten ihrer besonderen Kreationen anzubieten, um die Vielfalt noch weiter auszubauen.

Ein echter Höhepunkt war die feierliche Eröffnung von „Chill Soda“ während des Stadtfests, die viele Gießener anlockte und ihnen die Gelegenheit bot, die ersten Geheimnisse hinter den köstlichen Drinks zu entdecken. Haßler und Limbeck sind zuversichtlich, dass ihre Kreationen sowohl alte Erinnerungen an amerikanische Geschmäcker wecken als auch neue Geschmackstrends setzen können.

Das Konzept von Dirty Soda erhebt sich als spannendes und leckeres Experiment in der Getränkeindustrie und könnte sich als neuer Hit in Gießen etablieren. Für die Gründerinnen ist dies erst der Anfang, und sie träumen bereits von einer Expansion ihrer Geschäftsidee.

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