Ansbach

Jazz und Poesie an Bahnhöfen: Stressfrei reisen mit Kunst

Im Rahmen der kostenfreien Konzertreihe „Station to Station“ der Deutschen Bahn, die am 18. September in Ansbach stattfindet, präsentieren ein Jazz-Ensemble und zwei Spoken-Word-Künstler Werke, inspiriert von David Bowies Album, um Reisestress an Bahnhöfen künstlerisch zu begegnen.

Ab dem 16. September 2023 verwandeln sich fünf Bahnhöfe Deutschlands in kulturelle Hotspots im Rahmen der Konzertreihe „Station to Station“, die von der Deutschen Bahn ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative bringt ein achtköpfiges Jazz-Ensemble sowie zwei talentierte Spoken-Word-Künstler zusammen, um ein musikalisches und künstlerisches Erlebnis zu bieten, das von den Klängen David Bowies inspiriert ist. Das Projekt zielt darauf ab, den Reisestress zu mildern und den Menschen Momente der Freude und Entspannung zu schenken.

Die Konzerte, die kostenfrei sind, beinhalten nicht nur die Aufführung von Stücken aus David Bowies Album „Station to Station“, sondern auch ausgewählte Passagen aus Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“. Ein besonders bemerkenswerter Standort dieser Konzerte ist der Bahnhof in Ansbach, wo das besondere Event am Mittwoch, dem 18. September um 19 Uhr stattfindet.

Kunst in staubigen Transitbereichen

Die Inspiration für das Projekt kommt direkt von Daniel Kühnel, dem Intendanten der Hamburger Symphoniker. Er ist überzeugt, dass Kunst eine starke Kraft hat, um alltägliche Stressfaktoren zu transformieren. Bahnhöfe, die oft als hektische Transitorte wahrgenommen werden, sollen durch künstlerische Darbietungen einen Wandel erfahren. „Station to Station“ ist nicht nur eine Konzertreihe, sondern ein Konzept, um Bahnhöfe von „Nicht-Orten“ zu funktionalen und lebendigen Räumen zu machen, die im hektischen Alltag eine Pause bieten können.

Das Reisen bringt meist einen gewissen Stress mit sich. Ob es die Hektik an den Bahnhöfen ist, das Warten auf Züge oder der ständige Zeitdruck – Reisende empfinden diese Ort häufig als anonym und belastend. Kühnel und sein Team möchten genau hier ansetzen. Durch die Kombination von Musik, Tanz und Literatur wird der Reiseprozess um eine ästhetische Dimension erweitert, die den Stress der Reisenden lindern soll.

Die finale Aufführung findet am 25. September in der renommierten Berliner Philharmonie statt und stellt einen krönenden Abschluss dieser Reihe dar. Diese Konzerte sind eine Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt Deutschlands zu feiern und gleichzeitig den Reisenden eine willkommene Ablenkung von der Routine und dem Stress des Reisens zu bieten.

„Station to Station“ zeigt, wie Kunst nicht nur den Geist bereichert, sondern auch unmittelbare Freude und ein Gefühl der Gemeinschaft fördern kann. Interessierte sind eingeladen, sich in den kommenden Tagen zu entspannen und die Darbietungen zu genießen, die das Reisen in einer neuen, inspirierenden Licht erscheinen lassen werden. In der Hektik des Alltags ist dies eine willkommene Abwechslung und ein klares Zeichen dafür, dass Zeit und schöne Erlebnisse auch an Transitorten gefunden werden können.

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