Erding

Neuching feiert Eröffnung des neuen Kinderhauses: Ein Ort für die Zukunft

Am 2. September 2024 wurde in Neuching unter der Leitung von Bürgermeister Thomas Bartl das neue Kinderhaus, das mit acht Millionen Euro Baukosten das zweitgrößte Projekt der Gemeinde darstellt, feierlich eingeweiht und von Kreisdekan Martin Ringhof gesegnet, um eine bessere Betreuung und Platz für die Kinder zu ermöglichen.

Ein bedeutender Schritt für die Gemeinde Neuching wurde am Sonntag, den 2. September 2024, mit der feierlichen Einweihung des neuen Kinderhauses vollzogen. Bürgermeister Thomas Bartl begrüßte zahlreiche Gäste, darunter auch den Kreisdekan Martin Ringhof, der die Segnung des Gebäudes übernahm. Die Aufregung war groß, denn endlich konnte das Mammutprojekt seiner Bestimmung übergeben werden. Bereits am vorhergehenden Tag war das Team des Kinderhauses noch damit beschäftigt, die letzten Handgriffe zu erledigen und das neue Heim für die Kinder auf Hochglanz zu bringen.

Bartl zeigte sich erleichtert über den Abschluss der Arbeiten und dankte nicht nur dem Team des Kinderhauses, das während der gesamten Bauzeit most stets anwesend war, sondern auch der Verwaltung und den Bauhof-Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz. „Die letzten Wochen waren durchaus eine Belastung für alle, aber jetzt sind wir einfach nur froh, dass wir die Betriebserlaubnis besitzen und öffnen können“, erklärte er.

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Ein starkes Gemeinschaftsprojekt

Der Beschluss zum Bau eines neuen Kinderhauses wurde bereits Ende 2019 gefasst. Es hatte sich herausgestellt, dass die Räumlichkeiten im alten Kinderhaus für die ständig steigende Zahl an Kindern nicht mehr ausreichten. Der neue Bau, der nun auf einer Fläche neben der frisch eröffneten Sporthalle entstand, hatte Kosten in Höhe von rund acht Millionen Euro. Die Gemeinde erhielt hierüber eine Förderung von über 3,7 Millionen Euro.

Die Bauarbeiten, die im März 2022 mit dem offiziellen Spatenstich begannen, hatten einige Höhen und Tiefen. Ursprünglich war der Einzug der Kinder bereits für September 2023 geplant, jedoch verzögerte sich der Zeitplan aufgrund verschiedener Probleme, einschließlich der Insolvenz eines der beteiligten Unternehmen. Letztendlich steht nun ein großzügiges Gebäude mit modernen Einrichtungen und einem kreativen Spielplatz bereit.

In dem neuen 43 mal 25 Meter großen Gebäude finden acht Gruppen Platz, von denen anfangs sechs als Kindergartengruppen und zwei als Hortgruppen aktiviert werden. Die Ausstattung ist zeitgemäß: Fußbodenheizung sorgt für angenehme Temperaturen, und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert umweltfreundliche Energie. Auf dem weitläufigen Außenbereich mit rund 2000 Quadratmetern haben die Kinder ausreichend Raum zum Spielen und Toben.

Besonders erfreut ist auch die Leiterin des Kinderhauses, Susann Mair. Sie und ihr Team haben in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht nur ihren regulären Job erfüllt, sondern auch viel Zeit und Mühe in die Bau- und Planungsphase investiert. „Wir wurden von der Gemeinde stets in unsere Ideen und Anliegen einbezogen, sodass wir etwas Alltagsgerechtes schaffen konnten“, betonte Mair.

Ein Tag der offenen Tür mit viel Begeisterung

Die Einweihungszeremonie wurde von der Segnung des neuen Kinderhauses durch Martin Ringhof abgeschlossen. Er unterstrich zwar, dass die Segnung die Statik und Funktionalität des Gebäudes nicht beeinflusse, doch sie bringe einen besonderen „guten Geist“ ins Haus. Er wünschte sich, dass die Kinder freundlich miteinander umgehen und auch die Eltern durch pünktliche Abholung zu einem harmonischen Miteinander beitragen.

Im Anschluss an die offizielle Einweihung hatten die Neuchinger die Möglichkeit, das neue Kinderhaus beim Tag der offenen Tür zu besichtigen. Das Interesse war überwältigend: Viele Familien strömten in das neue Gebäude, um sich die Räume und die neuen Spielmöglichkeiten anzusehen. Bürgermeister Bartl zeigte sich stolz darüber, dass Neuching nun das zweitgrößte Projekt der Gemeindegeschichte in Betrieb nehmen kann. „Es war eine große Herausforderung, aber wir freuen uns alle sehr auf das, was kommt“, schloss er optimistisch.

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