Baden-Württemberg

Bayern kontert: Sticker-Duell mit Baden-Württemberg startet!

Ein humorvoller Sticker-Konter aus Bayern auf die beliebten „Nett hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?“-Aufkleber sorgt für Aufregung, nachdem er am 01.09.2024 am Herzogstand entdeckt wurde und das freundliche Rivalitätsspiel zwischen den beiden Bundesländern weiter anheizt.

Schilder, Sticker und ein bisschen Humor – in der Welt der Aufkleber gibt es immer Raum für kreative Ideen, besonders wenn es um die Rivalität zwischen den Bundesländern geht. Ein besonders auffälliges Beispiel sind die Aufkleber aus Baden-Württemberg, die mit den Worten „Nett hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?“ überall auf der Welt zu finden sind. Diese Sticker, Teil der beliebten „The Länd“-Kampagne, haben sich in der letzten Zeit zu einer Art Kultobjekt entwickelt und sind längst über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt.

Die gelben Sticker erfreuen sich nicht nur bei den Einheimischen großer Beliebtheit, sondern auch unter Touristen. Der Instagram-Account „nett_hier_“ zählt mittlerweile mehr als 113.000 Follower und zeigt eine Vielzahl von Fotos, die aus entlegenen Orten wie Sydney, Bali oder der Mongolei stammen. Der Charme dieser Aufkleber hat offenbar niemanden kaltgelassen. Ein User teilte 2022 seine Erfahrungen aus San Francisco und bemerkte auf Twitter, wie der Sticker ihn an einem Aussichtspunkt begrüßte.

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Der bayerische Konter: Humorvolle Rivalität unter den Bundesländern

Inmitten dieser Sticker-Euphorie hat sich nun eine unerwartete Antwort aus Bayern entwickelt. Reisende am Herzogstand, einem beliebten Aussichtspunkt, haben einen neuen Sticker gesichtet, der stolz verkündet: „Ja, war scheiße!“ und darunter das bayerische Wappen. Dieser kreative Gegenschlag ist nicht das Produkt einer offiziellen Kampagne, sondern stammt von einem kleinen Anbieter, der sich auf die Herstellung solcher humorvollen Sticker spezialisiert hat. Auf deren Website wird der Konter vorgestellt und zeigt deutlich, wie der neue Sticker über dem ursprünglichen „Nett hier“-Aufkleber platziert werden kann.

Die Antwort aus Bayern ist ein witziger Seitenhieb in einer längst im Internet kursierenden Rivalität zwischen den beiden Bundesländern. Auch wenn der Aufkleber aus dem Freistaat nicht die offizielle Unterstützung der bayerischen Regierung hat, zeigt er doch die Freude und den Spaß, den die Menschen an einer kleinen gegenseitigen Stichelei finden können. Provokante Aufkleber sind längst nicht nur eine Sache der politischen Satire, sondern auch ein bisschen Spielerei zwischen Nachbarn.

Sticker-Kultur und rechtliche Rahmenbedingungen

Trotz des humorvollen Ansatzes ist beim Anbringen solcher Sticker Vorsicht geboten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind oft nicht so klar. Wie echo24.de berichtet, kann das Anbringen von Aufklebern an öffentlichen Orten, die nicht in privatem Besitz sind, eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Wer die Sticker ohne Erlaubnis anbringt, könnte mit hohen Bußgeldern rechnen. Deshalb ist es wichtig, sich über die gesetzlichen Bestimmungen im jeweiligen Bundesland zu informieren.

Die Bemühungen aus beiden Bundesländern unterstreichen ein geselliges Miteinander, das sich in kleinen Neckereien äußert. Wo auch immer diese Sticker gesehen werden – sei es an einem Berggipfel oder in einer barfüßigen Strandbar – sie vereinigen eine einfache Botschaft: Ein bisschen Humor und ein Hauch von Wettbewerb sind immer willkommen, selbst wenn es um die Frage geht, wo es schöner ist.

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