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Kimmich: Chancen auf Kapitänsamt der Nationalmannschaft steigen

Bayern-Star Joshua Kimmich rechnet sich Chancen auf das DFB-Kapitänsamt aus, nachdem Ilkay Gündogan zurückgetreten ist, und wartet gespannt auf die Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann, die am Montag nach dem EM-Rückblick in Herzogenaurach bekannt gegeben wird.

München – Der Bayern-Spieler Joshua Kimmich sieht sich offenbar in einer starken Position für das Amt des neuen Kapitäns der deutschen Fußballnationalmannschaft. Nach dem Rücktritt von Ilkay Gündogan, der bisher die Kapitänsbinde trug, bezieht Kimmich zu seiner möglichen Nachfolge Stellung. Vor Gündogans Rücktritt war Kimmich bereits dessen erster Stellvertreter, was seine Chancen auf die Nachfolge weiter erhöht.

Nach dem 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg in der Bundesliga äußerte Kimmich: «Es war so, dass ich bei der EM zweiter Kapitän war. Ilkay hat jetzt aufgehört, dadurch werden die Rollen neu verteilt, die Karten neu gemischt». Diese Aussagen verdeutlichen nicht nur die interne Dynamik im Team, sondern auch Kimmichs Ambitionen. Das Kapitänsamt wird ab Montag, wenn sich die Nationalmannschaft in Herzogenaurach versammelt, zum Thema der Diskussion geworden sein.

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Die neue Ära der Nationalmannschaft

Die deutsche Nationalmannschaft trifft sich zum ersten Mal seit der Europameisterschaft zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Nations-League-Spiele gegen Ungarn und die Niederlande. Diese Versammlung ist besonders bedeutsam, da sie von mehreren Rücktritten prominenter Spieler geprägt ist. Neben Gündogan haben auch die Weltmeister von 2014, Toni Kroos, Manuel Neuer und Thomas Müller, ihre Nationalmannschaftskarrieren beendet, wodurch Kimmich mit 91 Länderspielen nun der erfahrenste Spieler im aktuellen Kader ist.

Trotz seiner vielversprechenden Ausgangsposition hat Kimmich betont, dass es bisher kein Gespräch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann über das Kapitänsamt gegeben hat. Er äußerte: «Ich kann also nichts dazu sagen, ob ich der logische Gündogan-Nachfolger sei. Weiß ich nicht, schauen wir mal. Generell habe ich mir noch nicht viele Gedanken darüber gemacht.» Dennoch lässt seine Begeisterung für diese Verantwortung keine Zweifel aufkommen. Kimmich fügte hinzu: «Ich werde morgen anreisen. Und dann schauen wir mal, was der Trainer zu sagen hat.»

Der Blick auf die Pressekonferenz

Die Spannung steigt, denn Bundestrainer Nagelsmann hat für Montag um 14:30 Uhr eine Pressekonferenz in Herzogenaurach angekündigt, in der er auch seine Entscheidung über die neue Kapitänswahl bekannt geben wird. Diese Wahl wird nicht nur die Zukunft der Nationalmannschaft beeinflussen, sondern auch die Richtung, in die sich das Team unter Nagelsmann bewegen möchte. Es bleibt abzuwarten, ob Kimmich den Zuschlag für das verantwortungsvolle Amt erhält.

Auf dem Spielfeld ist Kimmich bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, das Spiel zu steuern. Er hat sich über die Jahre als einer der wichtigsten Spieler seines Vereins etabliert. Das Kapitänsamt würde ihm die Möglichkeit bieten, diese Führungsqualitäten auch auf nationaler Ebene zu zeigen.

In diesen turbulenten Zeiten für die deutsche Fußballnationalmannschaft, die sich nach dem drastischen Umbruch und den Abgängen wichtiger Spieler in einem Erneuerungsprozess befindet, könnte Kimmichs Ernennung zum Kapitän ein frischer Wind sein. Er könnte die Mannschaft nicht nur sportlich anführen, sondern auch als Vorbild dienen und andere Spieler inspirieren, sich weiterzuentwickeln und zu engagieren.

Die kommenden Tage sind entscheidend; mit der Pressekonferenz am Montag können die ersten Schritte in eine neue Ära der deutschen Nationalmannschaft eingeleitet werden, und Kimmichs Name steht dabei ganz oben auf der Liste. Fans und Experten warten gespannt auf die offizielle Bestätigung und darauf, ob der bayerische Mittelfeldspieler seine neue Rolle annehmen wird.

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