Uckermark

Fortuna Templin plant Beachsporthalle: Ein Meilenstein für die Stadt

Die Stadtverordneten von Templin haben einstimmig beschlossen, dem Sportverein Fortuna Templin 96 e. V. die Errichtung einer Beachsporthalle im Stadion zu ermöglichen, was nicht nur die lokale Volleyballtradition stärkt, sondern auch anderen Vereinen eine langfristige Nutzungsperspektive bietet.

Im Templiner Stadion tut sich etwas Aufregendes: Der Sportverein Fortuna Templin 96 e. V. hat Großes vor. Geplant ist der Bau einer Beachsporthalle, die auf einer Fläche von 1250 Quadratmetern entstehen soll. Dieses Projekt ist mehr als nur eine neue Sportstätte – es ist ein Schritt hin zu einer robusten Sportinfrastruktur in der Region. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 455.000 Euro, wobei der Verein beabsichtigt, 116.000 Euro selbst aufzubringen. Um den Bau zu realisieren, wird ein Teil der Finanzierung durch Fördermittel des Landessportbundes Brandenburg gesichert.

Die Vorfreude auf diese neue Sporteinrichtung ist großen Teilen der Templiner Bürger und Vereine anzumerken. Viele bereits bestehende Sportvereine haben ihr Interesse an der Nutzung der Halle bekundet. Auch andere Gruppen könnten von dieser neuen Sportstätte profitieren, da die Halle nach Fertigstellung auch für andere Nutzer zur Verfügung stehen soll. Dies könnte den Sport in Templin auf ein neues Level heben.

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Die Zustimmung der Stadtverordneten

Eine entscheidende Wendung gab es kürzlich bei der Sitzung der Stadtverordneten, die einstimmig für den Pachtvertrag stimmten. Der Landessportbund hatte zuvor klargemacht, dass die Bereitstellung finanzieller Mittel aus dem Goldenen Plan Brandenburg nur unter der Voraussetzung eines langfristigen Pachtvertrags gewährt werden kann. Die Stadtverwaltung hatte einen Pachtvertrag über 25 Jahre vorgeschlagen, mit der Option auf eine einmalige Verlängerung um fünf Jahre. Diese Entscheidung durch die Stadtverordneten ist ein mindestens ebenso wichtiger Schritt für die Sportgemeinschaft in Templin.

Frank Köhler, der Vorsitzende von Fortuna Templin, äußerte sich optimistisch: „Damit ist eine entscheidende Hürde genommen worden. Wir haben dadurch alle notwendigen Unterlagen beim Land einreichen können und warten jetzt auf den Fördermittelbescheid.“ Diese positiven Nachrichten geben dem Verein die Zuversicht, dass der Traum von einer Beachsporthalle bald Wirklichkeit werden könnte.

Tradition des Volleyballs in Templin

Ein Grund für die Errichtung dieser Halle ist die reichhaltige Geschichte des Volleyballsports in Templin. Der Sportverein wies darauf hin, dass die Stadt schon lange eine aktive Volleyballszene beheimatet. Templin war sogar viele Jahre lang ein Landesleistungsstützpunkt für diesen Sport. Fortuna Templin organisiert seit vielen Jahren den überregional bekannten Lübbesee Cup und plant für 2024 ein Beachvolleyballturnier für Kinder und Jugendliche. Diese Aktivitäten zeigen, dass es bereits eine lebendige Sportgemeinschaft gibt, die durch diese neue Einrichtung weiter gefördert werden soll.

Die Idee einer Beachsporthalle könnte also nicht nur den bestehenden Trainingsbetrieb unterstützen, sondern auch neue Möglichkeiten schaffen, die gerade in den Wintermonaten gefragt sind. Die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer des Vereins haben bereits ein attraktives Nachwuchstraining etabliert. Eine Ganzjahresnutzung durch eine Indoor-Halle würde nun ein weiteres Angebot schaffen.

Ein langfristiger Pachtvertrag bietet den ortsansässigen Vereinen auch die Sicherheit, ihre Sportaktivitäten gut planen und durchführen zu können. Die Stadtverwaltung hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Vereinbarungen mit anderen Sportvereinen getroffen, etwa dem Kanusportverein Templin e.V. oder dem Segler Club Templin e.V. Diese Verträge haben dazu beigetragen, die ehrenamtliche Tätigkeit in den Vereinen zu stabilisieren und auszubauen.

Daher können die Verantwortlichen in Templin optimistisch in die Zukunft schauen. Die Beachsporthalle könnte einen wesentlichen Teil zur Förderung des Sports in der Region beitragen, unabhängige von Wetter und Jahreszeit. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und der Stadt wird die Grundlage für eine langfristige und nachhaltige sportliche Entwicklung gelegt. Es bleibt abzuwarten, wie rasch die Hallenbaupläne voranschreiten und welche weiteren Initiativen daraus entstehen werden.

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