Märkisch-Oderland

Neue PlusBus-Linie verbindet Königs Wusterhausen und Erkner direkt

Die neue PlusBus-Linie „Airport Region“, die heute in Königs Wusterhausen vorgestellt wurde, schafft erstmals eine direkte Verbindung zwischen Königs Wusterhausen und Erkner und verbessert somit die öffentlichen Verkehrsangebote in der Region erheblich.

Eine neue Ära der Mobilität für die Region um die Flughäfen beginnt mit der Vorstellung der PlusBus-Linie „Airport Region“, die von Königs Wusterhausen bis Erkner verläuft. Diese Linie wurde heute an der Schleuse Neue Mühle in Königs Wusterhausen eingeweiht und ist ein bedeutender Schritt in Richtung besserer Anbindungen zwischen diesen Städten. Die Linie 428, die bereits von Erkner fährt, wurde nun bis Ziegenhals verlängert und bietet damit die erste direkte Verbindung zwischen diesen beiden Orten.

Die PlusBus-Linie ist so konzipiert, dass sie den Bedürfnissen der Pendler und Reisenden gerecht wird. Unter der Woche verkehrt die neue Verbindung im stündlichen Takt zwischen 5 und 21 Uhr und am Wochenende zwischen 7 und 21 Uhr Richtung Königs Wusterhausen sowie von 7 bis 22 Uhr Richtung Erkner. So haben Fahrgäste die Möglichkeit, bequem von einer Stadt zur anderen zu gelangen, ohne dabei lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Mit dieser neuen Option erhöht sich die Zahl der PlusBus-Linien in Brandenburg auf insgesamt 44.

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Verbindung zu wichtigen Verkehrsknotenpunkten

Die erhöhte Anbindung schließt verschiedene Orts- und Gemeindeteile wie Neu Zittau, Wernsdorf, Ziegenhals und Niederlehme mit ein, was zur besseren Integration innerhalb der Region beiträgt. Sowohl in Königs Wusterhausen als auch in Erkner können Fahrgäste auf den Regionalverkehr und die S-Bahn umsteigen. Insbesondere in Königs Wusterhausen wird dieser PlusBus nun auch mit der RE2-Bahnverbindung verknüpft, was die Mobilität weiter verbessert.

Die neue Haltestelle „Wernsdorf, Schleuse“ wird für die Nutzer eine zentrale Rolle spielen. Diese Haltestelle entsteht in unmittelbarer Nähe des Oder-Spree-Kanals, während die bestehende Haltestelle in „Wernsdorf, Steinfurter Straße“ umbenannt wird. Dies wird auch Auswirkungen auf die Buslinie 733 haben, die nun verkürzt wird und nur noch bis zur neuen Haltestelle von Zeuthen fährt, mit Ausnahmen für Schulfahrten.

Die Veränderungen im Busverkehr sind nicht auf die neue PlusBus-Linie beschränkt. Weitere Linien im Landkreis Oder-Spree, wie die 423 und 424, werden ebenfalls überarbeitet, um einen neuen Fahrplan zu erhalten. Dadurch können Fahrgäste zwischen Erkner und Gosen unter der Woche im Stundentakt und am Wochenende im Zweistundentakt reisen.

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, betonte: „Die Marke PlusBus ist auf der Erfolgsspur. Sie stellt mit ihren Qualitätskriterien ein hochwertiges Verkehrsangebot bereit und sorgt dafür, dass der öffentliche Nahverkehr in Brandenburg weiter gestärkt wird.“ Martin Fuchs, der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), äußerte sich ebenfalls positiv und wies darauf hin, dass die neue Verbindung eine komfortable Möglichkeit für Fahrgäste darstellt, von Königs Wusterhausen nach Erkner zu reisen.

Strategisches Verständnis und Zusammenarbeit

Frank Steffen, Landrat von Oder-Spree, hob die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den angrenzenden Kommunen hervor: „Diese neue Verbindung spiegelt den Erfolg gemeinsamer Anstrengungen wider und fördert die Verkehrswende in unserer Region.“ Die Eröffnungsfeier zeigt nicht nur den Fortschritt in der örtlichen Infrastruktur, sondern auch, wie wichtig eine gemeinsame Vision für die Mobilität in dynamisch wachsenden Regionen ist. Heike Zettwitz, stellvertretend für den Landrat Dahme-Spreewald, betonte die Bedeutung der neuen PlusBus-Linie für die wachsende Region.

Darüber hinaus äußerte Sie sich über die Notwendigkeit eines verbesserten Zugangs für Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, anstatt auf das eigene Auto zurückzugreifen. Die neue PlusBus-Linie wird dazu beitragen, den Umweltverbund zu stärken, indem sie eine attraktive und umweltfreundliche Alternative bietet.

Die neuen Veränderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der gesamte öffentliche Nahverkehr in Brandenburg revidiert wird. Der Fachkräftemangel hatte die Einführung der Linie zunächst verzögert, jedoch konnten nun durch Anpassungen erste Schritte für die neue Verbindung realisiert werden.

Die PlusBus-Linie 428 ist nicht nur ein weiterer Schritt in der Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebots, sondern auch ein Zeichen für die
bereitwillige Kooperation zwischen den verschiedenen Verkehrsunternehmen wie der Busverkehr Oder-Spree GmbH und der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH.

Insgesamt zeigt die Einführung der PlusBus-Linie den stetigen Fortschritt und die Bemühungen, den öffentlichen Nahverkehr in Brandenburg zu optimieren. Stadt und Land arbeiten Hand in Hand, um ein modernes und nachhaltiges Verkehrssystem zu schaffen, das den Bedürfnissen aller Nutzer gerecht wird.

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