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Feuerwehrverband Rotenburg trifft sich zur Jahresversammlung in Unterstedt

Am 25. August 2024 fand im Restaurant Waldhof in Unterstedt die bedeutende Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Rotenburg (Wümme) e.V. statt, bei der unter anderem der Vorsitzende Jürgen Runge und stv. Bürgermeister Uwe Lüttjohann die erfolgreiche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sowie zahlreiche Ehrungen und neue Entwicklungen im Feuerwehrwesen besprochen wurden.

Unterstedt (ots)

Am vergangenen Sonntag wurde im Restaurant Waldhof in Unterstedt die jährliche Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Rotenburg (Wümme) e.V. abgehalten. Es war ein bemerkenswerter Tag, an dem der Vorsitzende Jürgen Runge eine Vielzahl von Feuerwehrangehörigen und Gästen begrüßen konnte. Dazu zählten der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Rotenburg (Wümme), Uwe Lüttjohann, sowie weitere bedeutende Vertreter aus dem Feuerwehrwesen.

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Lüttjohann würdigte in seiner Ansprache das tägliche Engagement und den Mut der Feuerwehrleute, die nicht nur als Retter in Notsituationen fungieren, sondern auch als Vorbilder innerhalb der Gemeinschaft angesehen werden. Seine Worte fanden besonderen Anklang, als er den Feuerwehrleuten Respekt und Anerkennung zollte und ihre essentielle Rolle im Gemeinwesen herausstellte.

Jahresrückblick und anstehende Herausforderungen

Jürgen Runge legte in seinem Bericht eine beeindruckende Bilanz vor: Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 1.568 Einsätze, einschließlich Brandeinsätzen, technischen Hilfeleistungen und Interventionen bei Unwettern. Besonders erinnert sich der Verbandsvorsitzende an die feuchten Wetterbedingungen, die viele Hausbesitzer vor eine Herausforderung stellte.

Die Zahlen der aktiven Feuerwehrmitglieder sind allerdings leicht rückläufig. 2023 waren 2.459 Kameradinnen und Kameraden aktiv, was einen Rückgang von 14 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zudem berichtete er von der bestehenden Kinder- und Jugendfeuerwehr mit 137 sowie 499 Mitgliedern. Die Alters- und Ehrenabteilung zählt 813 engagierte Mitglieder, die oft noch aktiv in Einsätzen stehen. Demnach umfasst der Verband zum Jahresende insgesamt 3.908 Mitglieder.

Neben den erfreulichen Zahlen gab es jedoch auch Herausforderungen, die angegangen werden müssen. Themen wie das überarbeitete Brandschutzgesetz, die neue Feuerwehr-Verordnung sowie die modulare Grundlagen-Ausbildung (MGA) stehen weiterhin auf der Agenda des Verbandes und erfordern Aufmerksamkeit.

Künftige Entwicklungen und Ehrungen

Ein weiteres Highlight der Versammlung war die Auszeichnung von Feuerwehrmitgliedern für ihre besonderen Verdienste. Gleich mehrere Kameraden erhielten die Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes Rotenburg (Wümme) für ihre herausragenden Leistungen. Darunter waren Jens Keil und Bastian Müller aus Bothel sowie weitere engagierte Feuerwehrleute aus verschiedenen Orten.

Ein bemerkenswerter Punkt war die Ankündigung der Bildung einer Drohnengruppe durch die Kreisfeuerwehr. Kreisbrandmeister Peter Dettmer war der Meinung, dass der Katastrophenschutz in der Vergangenheit vernachlässigt wurde und nun mit Hochdruck neue Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Integration von Drohnen in die Einsätze, so Dettmer, sei besonders wertvoll bei Personensuchen oder in Großschadenslagen.

Zudem wurde Björn Becker als neuer stellvertretender Vorsitzender des Verbandes gewählt. Diese Wahl signalisiert einen Generationswechsel und frischen Wind in den Strukturen der Feuerwehr.

Die Versammlung wurde schließlich von Thorsten Reinsch, dem Stadtbrandmeister von Rotenburg (Wümme), mit emotionalen Worten beendet. Er gab bekannt, dass er sich nach dieser Sitzung nicht erneut zur Wahl stellen werde und dankte allen Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz, insbesondere beim Hochwasser in Rotenburg. Reinsch‘ Enthusiasmus und Dankbarkeit waren spürbar und hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Anwesenden.

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