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ASV Volleys starten neu durch: Hoffnungen und Herausforderungen im Kader

Die ASV Volleys aus Dachau, die sich in ihrer zweiten Bundesliga-Saison nach dem Wiederaufstieg auf den Einzug ins Playoff-Viertelfinale vorbereiten, werden am 20. September im Eröffnungsspiel gegen den Vizemeister VfB Friedrichshafen antreten, während sie gleichzeitig auf eine verstärkte Mannschaft setzen, um in der neuen Saison ihre Entwicklung voranzutreiben und die Fans mitzureißen.

Die kommende Saison der Volleyball-Bundesliga der Männer steht vor der Tür und die ASV Volleys aus Dachau blicken erwartungsvoll auf die Herausforderungen, die sie erwarten. In etwas mehr als zwei Wochen wird der 1KOMMA5° Ligacup 2024 stattfinden, der vom 13. bis 15. September ausgetragen wird. Die ASV Volleys werden am Freitag, dem 20. September, im Eröffnungsspiel um 20 Uhr in der Spacetech Arena auf den Vizemeister VfB Friedrichshafen treffen. Diese Begegnung ist bereits ein erster großer Test für die Dachauer, die sich anschließend bereithalten müssen, um Punkte zu sammeln.

In der vergangenen Saison mussten die Volleys als Aufsteiger Entscheidungsspiele überstehen und haben dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Diese sollen nun helfen, einen Platz unter den besten Acht zu sichern, ein Ziel, das im letzten Jahr nur knapp verfehlt wurde. Coach Patrick Steuerwald ist sich bewusst, dass die Entwicklung des Teams heute entscheidend ist, wenn man die in der Vorjahreszeit zugelassenen Punkteverluste betrachtet. Es ist der Plan, den Großteil des Kaders zusammenzuhalten, um Kontinuität zu schaffen und das Potential im Team optimal auszuschöpfen.

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Kaderüberblick und Neuzugänge

Der Kader, der in dieser Saison auf dem Platz stehen wird, zeigt sich in neuem Glanz, unterstützt durch einige vielversprechende Neuzugänge. Matt Slivinski, ein 25-jähriger US-Amerikaner, der in der letzten Saison für die SVG Lüneburg spielte, wurde in der Hoffnung verpflichtet, die Offensive zu verstärken. „Matt zeigt bereits seit seiner ersten Trainingseinheit beeindruckende Fähigkeiten”, so Steuerwald. „Seine aggressive Spielweise und seine starken Aufschläge werden uns zweifellos mehr Durchschlagskraft verleihen.”

Ein weiterer Neuzugang, Augustin Nicolas Gallardo aus Argentinien, wird dem Mittelblock der Volleys beitreten, befindet sich jedoch aufgrund von Visum-Problemen noch auf dem Weg nach Deutschland. Gallardo bringt mit seinem erstklassigen Lebenslauf mehrere Auszeichnungen von den argentinischen Meisterschaften mit, was hohe Erwartungen an seine Leistungen weckt. Seine Integration in das Team und das Spielsystem wird von großer Bedeutung sein, da der Mittelblock für die Defensivstrategie unerlässlich ist.

Zusätzlich bleibt der Kern des Teams größtenteils zusammen, darunter die bewährten Zuspieler Moritz Gärtner und Luca Russelmann sowie Kapitän Simon Gallas, der auch weiterhin die Diagonalposition besetzt. Ihre gemeinsame Erfahrung soll den ASV Volleys die nötige Stabilität geben, um in der Liga Fuß zu fassen und sich zu behaupten.

Veränderungen und Herausforderungen

Wie bei allen Sportteams gibt es auch bei den Volleys Abgänge zu verzeichnen. Samuel Sadorf, der in der letzten Saison verletzungsbedingt nicht spielen konnte, und Moritz Teichmann, der nun seine Karriere in den Herren 3 fortsetzt, haben den Verein verlassen. Daniel Kirchner ist zudem dabei, sich intensiver dem Beachvolleyball zu widmen und hat bereits Erfolge in dieser Disziplin erzielt. Trotz dieser Wechsel ist Trainer Steuerwald optimistisch. „Wir setzen auf eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Spielern und talentierten jungen Kräften, um unsere Entwicklung fortzusetzen”, erklärt er weiter.

Ein weiteres positives Element im Kader ist die Annahmeformation, die weiterhin von Fabian Bergmoser und Patrick Rupprecht gestärkt wird. Zusammen mit Libero Marvin Primus soll die Abwehrreihe an Stabilität gewinnen. Zudem wird ein weiterer talentierter Spieler, Mika Takano, bereitstehen, der große Perspektiven für die Zukunft bietet.

Die ASV Volleys sind überzeugt, dass der Zusammenhalt und die Fortschritte des Teams dazu beitragen werden, die Wettbewerbsfähigkeit in der Liga zu erhöhen. Innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne wird sich zeigen, ob und wie sich das junge Team in der neuen Saison behaupten kann.

Der Weg des Teams

Die ASV Volleys haben seit ihrem Wiederaufstieg in die Bundesliga konstant an ihrer Identität festgehalten und behaupten, dass ihre Entwicklung nicht nur sportlich, sondern auch im Umfeld der Fans und der Gemeinde positive Wellen schlagen soll. Das Team ist entschlossen, die in der Vorjahreszeit geschaffene Basis weiter auszubauen. „Wir wollen mit unserem Spiel nicht nur Erfolge feiern, sondern auch das Publikum fesseln und mitziehen“, betont Steuerwald mit einem Lächeln. Die Frage ist: Werden die Volleys in der neuen Saison das Potenzial, das sie in sich tragen, auch auf den Platz bringen können? In wenigen Wochen werden die ersten Antworten darauf gegeben sein.

Die Entwicklung der ASV Volleys in der Volleyball-Bundesliga

Die ASV Volleys Dachau haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, insbesondere seit ihrem Wiederaufstieg in die Volleyball-Bundesliga. Der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse stellte eine bedeutende Herausforderung dar, die sowohl sportliches Können als auch strategische Planung erforderte. In der vergangenen Saison wurden die Volleys als Aufsteiger in der Liga begrüßt und hinterließen einen positiven Eindruck, auch wenn sie knapp die Playoffs verpassten.

Trainer Patrick Steuerwald, der seit mehreren Jahren im Verein tätig ist, hat maßgeblich dazu beigetragen, ein aufstrebendes und junges Team zu formen. Unter seiner Anleitung haben viele Spieler nicht nur Einzelspieltechniken verbessert, sondern auch als Team deutliche Fortschritte gemacht. Die Spielerbindung und die Entscheidung, den Großteil des Kaders beizubehalten, zeigen, dass der Verein auf Kontinuität setzt, um weitere Verbesserungen zu erzielen.

Einblick in die Statistiken der vergangenen Saison

Die vergangene Saison der ASV Volleys war von wichtigen statistischen Kennzahlen geprägt, die den Verlauf des Teams maßgeblich beeinflussten. Im Angriff beispielsweise erzielte das Team bereits hier die meistenpunkte in der Liga, musste jedoch gleichzeitig zusammen mit den Zuschauern in der Spacetech Arena einige Rückschläge hinnehmen. Laut den Statistiken der Volleyball-Bundesliga lag die Angriffsquote der Dachauer bei etwa 44%, was eine solide Basis darstellt, um im kommenden Jahr noch erfolgreicher zu sein.

Die Defensivarbeit war ein weiterer Bereich, in dem die ASV Volleys Großes leisten konnten. Die Anzahl der abgewehrten Bälle lag bei über 1100, was in der Liga zu den besseren Werten gehörte. Diese Statistiken verdeutlichen, dass die ASV Volleys nicht nur offensiv stark sind, sondern auch eine bemerkenswerte Defensive entwickelt haben, die entscheidend für den Erfolg sein könnte, insbesondere wenn sie mit gedrückten Spielen konfrontiert werden.

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