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MitsingeLesung im Artemishof: Ein Nachmittag voller Geschichten und Musik

Am 31. August öffnet der Artemishof in der Uckermark seine Türen für eine besondere „MitsingeLesung“ mit der Autorin Doreen Mechsner und Musik von Sven Shead, um Besuchern die Vorzüge des ländlichen Lebens näherzubringen und gleichzeitig für den Verein Artemishof e.V. Spenden zu sammeln.

In der Uckermark, genauer gesagt auf dem malerischen Artemishof, steht am 31. August ein besonderes Ereignis bevor. Die Initiative dieser seit über zehn Jahren in der Region lebenden Berlin-Aussteigerin Ursula Macht verspricht eine spannende Mischung aus Literatur und Musik, die den Horizont der Besucher erweitern soll. Dies ist nicht nur ein Event, sondern eine Einladung, die ländliche Lebensweise zu entdecken und zu erleben, wie bereichernd das Dorfleben sein kann.

Ursula Macht hat im Laufe der Jahre einen Ort geschaffen, der nicht nur zum Verweilen einlädt, sondern auch verschiedene kulturelle Veranstaltungen bietet. Am kommenden Samstag wird der Hof zum Schauplatz einer sogenannten „MitsingeLesung“. Dabei handelt es sich um eine gelungene Verbindung aus Lesen und Singen, die alle Anwesenden einbezieht und ermutigt. Diese besondere Veranstaltung wird von Doreen Mechsner, einer bekannten Autorin aus der Region, geleitet, die aus ihrem neuesten Erzählband „Winterschmetterlinge“ vorlesen wird.

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Ein Nachmittag voller Worte und Melodien

Doreen Mechsner, die einen eigenen Verlag in Fergitz betreibt, ist kein Unbekannter auf dem Artemishof. Ihre charmante Art und die eindrucksvollen Geschichten, die sie erzählt, ziehen immer wieder Besucher an. Begleitet wird sie von Sven Shead, einem talentierten Sänger und Gitarristen, der mit seiner Musik zur besonderen Atmosphäre des Nachmittags beiträgt.

Die Veranstaltung setzt auf Interaktivität. Besucher werden eingeladen, mitzusingen und sich aktiv einzubringen. „Wir möchten, dass es ein gemeinschaftliches Erlebnis wird“, erklärt Ursula Macht, „deshalb ist auch unser neuer ‚Klönstuw‘ geöffnet, wo man sich bei einem Glas gekräutertem Wasser oder Kaffee austauschen kann.“ Der Eintritt ist zwar kostenlos, jedoch wird um Spenden gebeten, um die Künstler zu unterstützen.

Details zur Veranstaltung

Die Türen zum Artemishof öffnen sich bereits um 14.30 Uhr, sodass genügend Zeit für Gespräche und Vorbereitungen bleibt, bevor das Programm um 15 Uhr beginnt. Nach der Lesung sind die Gäste herzlich eingeladen, an einer Hofführung teilzunehmen, um mehr über die Ziele und Visionen des Vereins Artemishof e.V. zu erfahren.

Ursula Macht setzt sich nicht nur für kulturelle Veranstaltungen ein, sondern möchte den Besuchern auch bewusst machen, wie wichtig und erfüllend ein nachhaltiger Lebensstil sein kann. Mit ihrer Erfahrung als promovierte Literaturwissenschaftlerin bietet sie auch Kurse an, weiterhin über gesunde Ernährung und den Umgang mit Kräutern zu informieren. Diese Themen sind für Macht besonders wichtig, da sie zeigt, wie jeder Einzelne seinen ökologischen Fußabdruck durch einfache Veränderungen im Alltag deutlich verkleinern kann.

Wer Interesse hat, den Artemishof kennenzulernen, ist jederzeit willkommen. Der Kontakt zum Verein ist einfach: Unter der Nummer 0179 3944825 können sich Interessierte informieren und gegebenenfalls einen Besuch absprechen.

Einladung zu einem besonderen Erlebnis

Eine MitsingeLesung ist mehr als nur eine Lesung; es ist eine Einladung, Teil einer Gemeinschaft zu werden und kulturelle Elemente des Lebens zu genießen, die oft in der Hektik des Alltags verloren gehen. Ursula Macht und das Team auf dem Artemishof freuen sich darauf, neue und alte Gesichter zu empfangen, um gemeinsam zu singen, Geschichten zu teilen und die Vorzüge des Lebens auf dem Land zu würdigen. Die Malerische Lage und die warme Atmosphäre machen diesen Nachmittag zu einem Erlebnis, das in Erinnerung bleibt. Wer gerne mitfeiern möchte, sollte sich den Termin unbedingt im Kalender markieren!

Die Rolle von Selbstversorgerhöfen in der Gesellschaft

Selbstversorgerhöfe wie der Artemishof spielen eine wesentliche Rolle in der heutigen Gesellschaft, besonders im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Diese Höfe fördern nicht nur die Selbstversorgung, sondern auch den direkten Kontakt zwischen Stadt- und Landbewohnern. Immer mehr Menschen sind daran interessiert, ihre Nahrungsmittelquellen zu diversifizieren und unabhängig von industriellen Landwirtschaftspraktiken zu werden. Der Artemishof unter der Leitung von Ursula Macht bietet dabei nicht nur einen Ort zur Selbstversorgung, sondern auch eine Plattform für kulturelle Veranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Die Bewegungen in Richtung Bio-Landwirtschaft und Permakultur unterstützen die Idee, dass man mit geringem ökologischen Fußabdruck leben kann. Die zunehmende Popularität von Selbstversorgerprojekten zeigt sich auch in der steigenden Zahl von Workshops, die Wissen über nachhaltige Praktiken vermitteln. Der Focus auf die regionale und biologische Erzeugung kann zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen, was in Zeiten des Klimawandels von erheblicher Bedeutung ist.

Veranstaltungen als Bindeglied in der Gemeinschaft

Die geplanten Veranstaltungen auf dem Artemishof, wie die „MitsingeLesung“, haben auch eine wichtige soziale Dimension. Sie bringen Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds zusammen und schaffen ein Gemeinschaftsgefühl. Eine Studie zum sozialen Zusammenhalt in ländlichen Gebieten hebt die Bedeutung von solchen Begegnungsmöglichkeiten hervor. Öffentliche Veranstaltungen fördern den Austausch von Ideen und Erfahrungen, stärken das soziale Netzwerk und tragen zur Identitätsbildung einer Region bei.

Das Konzept der „MitsingeLesung“ ist eine innovative Form, um Literatur und Musik zu verbinden. Solche Formate haben das Potenzial, ein breiteres Publikum anzuziehen und gleichzeitig die lokale Kultur zu unterstützen. Durch die Einbindung von Künstlern und der Schaffung eines einladenden Rahmens zeigt der Artemishof, wie essenziell kulturelle Begegnungen sind, um das Dorfleben lebendig und attraktiv zu gestalten.

Statistische Daten zur Selbstversorgung und Umweltbewusstsein

Laut einer Umfrage des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2021 interessieren sich 41% der Deutschen für Selbstversorgung, insbesondere in urbanen Gebieten, wo der Zugang zu frischen Lebensmitteln manchmal eingeschränkt ist. Die Nachfrage nach regionalen Produkten hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Fast die Hälfte der Befragten (46%) gibt an, dass sie bereit sind, mehr für Bio-Produkte zu zahlen, um regionale Landwirte zu unterstützen und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass es ein wachsendes Bewusstsein für ökologische Themen gibt und dass Initiativen wie der Artemishof signifikant zur Schaffung eines nachhaltigeren Lebensstils beitragen können. Veranstaltungen wie die „MitsingeLesung“ sind nicht nur kulturelle Highlights, sondern auch Teil dieser größeren Bewegung hin zu mehr Selbstversorgung und Gemeinschaftsensibilität.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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