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Neuer Behördenstandort in den Tanzenden Türmen: Hamburg stärkt Wirtschaft und Innovation

Die Hamburger Behörden für Wirtschaft und Innovation sowie Verkehr und Mobilitätswende ziehen Ende 2026/Anfang 2027 in die Tanzenden Türme auf der Reeperbahn, um einen zentralen Behördenstandort zu schaffen, der die Zusammenarbeit fördert und zur Erreichung der Klimaziele beiträgt.

Die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation sowie die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende stehen vor einem großen Umzug. Ab Ende 2026 beziehungsweise Anfang 2027 ziehen sie in die markanten Tanzenden Türme an der Reeperbahn ein. Damit wird ein neuer Standort für diese wichtigen Institutionen geschaffen, der auch die Hamburg Marketinggesellschaften umfasst. Diese Entwicklungen könnten potenziell die Effizienz und Zusammenarbeit innerhalb der Behörden verbessern.

Die Entscheidung für den Standort ist nicht nur strategisch, sondern auch architektonisch bemerkenswert. Die Tanzenden Türme, die 2012 fertiggestellt wurden und von den Architekten Hadi Teherani und BRT Architects entworfen wurden, haben sich bereits als ikonisches Wahrzeichen in der Hamburger Skyline etabliert. Die moderne und auffällige Architektur spricht für die Ambitionen der Stadt, sowohl ein attraktives Lebensumfeld als auch ein Zentrum für wirtschaftliche Aktivitäten zu schaffen.

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Gesamtmietfläche und geplante Umgestaltung

Die neuen Büroflächen erstrecken sich über insgesamt 21.000 Quadratmeter auf den Etagen eins bis 17. Rund 980 Mitarbeitende werden künftig dort arbeiten, was eine zentrale Bündelung verschiedener Aufgabenbereiche ermöglicht. „Durch die Kombination von Wirtschaftsförderung, Mobilitätsentwicklung und Marketingaktivitäten an einem Standort hoffen wir, Synergien zu schaffen und die Zusammenarbeit zu stärken,“ so ein Vertreter der Behörde.

Der Mietvertrag, der im August 2024 von der ISZ Immobilien Service Zentrum GmbH im Namen der Stadt Hamburg und dem Vermieter Hansainvest Real Assets GmbH unterzeichnet wurde, ist auf 20 Jahre angelegt – vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgerschaft. Dieses langfristige Engagement zeigt das Vertrauen in die Marke Hamburg und die Vision einer modernen, effizienten Verwaltung.

Die Behörde plant, in den neuen Räumlichkeiten moderne Arbeitsflächen einzurichten, die offene und multifunktionale Raumstrukturen sowie Desk-Sharing-Möglichkeiten umfassen. Das Ziel ist, eine höhere Flächeneffizienz zu erreichen und gleichzeitig den Mitarbeitenden eine angenehme und produktive Arbeitsumgebung zu bieten. Die Technologien werden dabei eine zentrale Rolle spielen, um die Anforderungen der neuen Arbeitswelt zu erfüllen.

Ein weiteres wichtiges Element ist die nachhaltige Gestaltung des neuen Bürostandorts. Das Gebäude erfüllt die höchsten energetischen Standards und besitzt das Zertifikat „LEED-Gold“. Der Umzug von einem bisher energetisch unsanierten Standort wird somit nicht nur die Effizienz der Arbeitsabläufe steigern, sondern auch zur Erreichung der Klimaziele des Hamburger Senats beitragen. Diese Aspekte stehen im Einklang mit dem Trend zur Nachhaltigkeit in städtischen Entwicklungen und zeigen eine zukunftsfähige Ausrichtung.

„Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der ISZ Immobilien Service Zentrum GmbH war entscheidend für die Entwicklung eines wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Konzepts, das die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt. Wir freuen uns darauf, einen Standort zu schaffen, der den Behörden ein hervorragendes neues Zuhause bieten wird,“ erklärt Matthias Lau, Geschäftsführer der ISZ. Die Planungen sehen vor, dass die Umbauarbeiten, die nach dem Auszug des aktuellen Mieters beginnen, rechtzeitig abgeschlossen sind, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.

Ein bedeutsamer Schritt für Hamburg

Die Entscheidung, die Tanzenden Türme als neuen Behördenstandort auszuwählen, spiegelt die Ambitionen von Hamburg wider, als führender Standort für Wirtschaft, Innovation und Mobilitätswende wahrgenommen zu werden. Dies könnte nicht nur die Effizienz innerhalb der Behörden bezüglich ihrer Aufgabenstellungen verbessern, sondern auch die internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Stadt im Bereich der Wirtschaft und Innovationskraft weiter steigern. Durch die Etablierung eines modernen, zentralen Standorts sollen die Weichen für eine dynamische Entwicklung der Metropolregion Hamburg gestellt werden, was auch die langfristigen Perspektiven des Standorts nachhaltig sichern dürfte.

Städtebau und Urbanisierung in Hamburg

Die Entscheidung, die Büroflächen der Tanzenden Türme als neuen Behördensitz zu nutzen, ist Teil eines größeren städtebaulichen Trends in Hamburg. In den letzten Jahren hat die Stadt stark in die Entwicklung moderner Büroinfrastrukturen investiert, um den Anforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt gerecht zu werden. Dies steht im Einklang mit der allgemeinen Tendenz zur Urbanisierung, die in Deutschland und vielen anderen Ländern zu beobachten ist.

Städte wie Hamburg stehen vor der Herausforderung, arbeitsplatznahe Wohnräume und moderne Arbeitsbedingungen zu schaffen, ohne die Lebensqualität der Bewohner zu beeinträchtigen. Der Zuzug von Unternehmen in zentrale Lagen, wie es bei den Tanzenden Türmen der Fall ist, fördert nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern trägt auch zur Attraktivität des urbanen Lebens bei, da Geschäftsaktivitäten und Freizeitangebote näher zusammenrücken.

Architektur und Energieeffizienz

Die Tanzenden Türme stehen nicht nur für eine moderne Ästhetik, sondern auch für ein umweltbewusstes Konzept. Das Gebäude erfüllt die höchsten energetischen Standards und trägt das Zertifikat „LEED-Gold“. Dies zeigt, dass Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zentrale Aspekte bei der Planung und dem Bau des Gebäudes waren.

Der Umzug in diese nachhaltigen Räumlichkeiten wird die Umweltbelastung der Behörden erheblich reduzieren, da die Verwaltung von einem energetisch unsanierten Gebäude in eine moderne, effiziente Struktur wechselt. Die Hamburger Behörden setzen damit ein klares Zeichen für ihre Verpflichtung zu den Klimazielen des Senats. Die Berücksichtigung von erneuerbaren Energien und ressourcenschonenden Materialien während der Bauphase ist ebenfalls von Bedeutung, um die Emissionen weiter zu minimieren.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Synergien

Die Bündelung von wichtigen Behörden und Dienstleistungen an einem zentralen Standort in der Stadt hat das Potenzial, bedeutende wirtschaftliche Synergien zu schaffen. Durch die räumliche Nähe können interdisziplinäre Teams effizienter zusammenarbeiten, was in der schnelllebigen Welt von heute von entscheidender Bedeutung ist.

Zudem wird der Standort durch die ansässigen Behörden attraktiver für Unternehmen, die sich in der Nähe ansiedeln möchten. Dies kann zu einem positiven wirtschaftlichen Dominoeffekt führen, indem neue Arbeitsplätze geschaffen werden und bestehende Unternehmen ermutigt werden, ihre Kapazitäten zu erweitern oder neue Dienstleistungen anzubieten. Der Fokus auf Mobilitätswende und Innovation wird auch dazu beitragen, Hamburg als Vorreiter in diesen wichtigen Bereichen zu positionieren, was langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt stärkt.

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