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Borderlands-Film: Kevin Hart und Cate Blanchett sorgen für Aufregung

Der Borderlands-Film sorgt für Unmut unter den Fans, da die Casting-Entscheidungen, insbesondere die von Kevin Hart als Roland und Cate Blanchett als Lilith, bei den Zuschauern auf Skepsis stoßen und der Film in den USA einen erfolglosen Start hinlegt, was die Schwierigkeiten der Adaption des beliebten Videospiels noch verstärkt.

Der Kinostart des mit Spannung erwarteten Borderlands-Films sorgt für hitzige Diskussionen unter den Fans. Schon lange bevor der erste Trailer veröffentlicht wurde, meldeten sich Zweifel zu Wort. Unruhen rund um die Besetzung der Hauptrollen, wie die von Kevin Hart als Roland, ließen die Vorfreude schwinden. Die ersten bewegten Bilder haben diese Skepsis nur noch verstärkt und viele Fragen aufgeworfen.

Jetzt hat der Film in den USA einen unerfreulichen Start hingelegt, der die Gemüter weiter erhitzt. Fans sind überrascht und enttäuscht, während Regisseur Eli Roth in einem Interview versicherte, dass er von seiner Besetzungsentscheidung überzeugt ist. In einer Zeit, in der Spiele-Adaptionen oft auf gemischte Resonanz stoßen, erhofft sich Roth trotz der Kritiken großen Erfolg.

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Die Besetzung sorgt für Unmut

In vielen Kritiken wird Kevin Hart, bekannt für seine komödiantischen Rollen, als die umstrittenste Wahl für die Rolle des Roland betrachtet. Roth erklärt, dass es ihm wichtig war, die Zuschauer davon zu überzeugen, dass Hart die nötige militärische Präsenz für den Charakter hat. Durch intensives Training und actionreiche Szenen soll Hart zeigen, dass er auch als Soldat überzeugen kann: „Ich werde hundert Banditen auf dich werfen und du schaltest sie einfach aus und tötest sie – du und Krieg“, meinte Roth, der auf die Transformation Hart’s vertraut.

Ein weiterer prominenter Name in der Besetzungsliste ist Cate Blanchett, die als Lilith auftritt. Ihre Wahl wurde ebenfalls kritisch betrachtet, doch Roth klärt auf, dass sie sofort begeistert war. „Cate hat es geliebt. Ich wollte sie so cool wie Snake Plissken aus Escape From New York haben. Sie war sofort dabei“, erklärte der Regisseur. Blanchett hat nicht nur die Rolle angenommen, sondern sich auch intensiv auf ihre Darbietung vorbereitet. „Ich möchte dich mit einem Flammenwerfer sehen“, so Roth, und sie antwortete: „Großartig, ich lerne, wie man ihn benutzt.“ Ihre Engagement könnten dem Film möglicherweise den nötigen Kick geben.

Obwohl viele Fans sich über die künstlerischen Entscheidungen im Unklaren sind, gibt es auch positive Rückmeldungen. Roth lässt nicht locker und strebt danach, sowohl das Publikum als auch die Kritiker zu überzeugen. Die ersten Reaktionen auf den Trailer und die ersten Clips sind jedoch wenig einladend, was die Frage aufwirft, ob der Film die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Zudem wurde der Film nicht nur von den Darstellern, sondern auch von einem deutschen Schauspieler bereichert, der die Rolle des Psycho Kriegs spielt. Dies fügt dem Film eine weitere interessante Facette hinzu, auch wenn die Details zu seinem Auftritt noch etwas im Dunkeln bleiben.

Die Borderlands-Spiele, auf denen der Film basiert, sind für ihren unkonventionellen Humor und ihre Wildheit bekannt. Während die Besetzung in der Filmadaption für Kontroversen sorgt, bleibt die Begeisterung um die Spielreihe ungebrochen. Es gab bereits Gerüchte über mögliche Fortsetzungen oder neue Titel, die sich in Entwicklung befinden. Die Fans des Spiels können sich also auf neue Abenteuer freuen, auch wenn der Film nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Ein Drama für die Gamer

Die Reaktionen auf die Besetzung des Borderlands-Films zeigen, wie leidenschaftlich die Spielergemeinde ist. Der uneinheitliche Empfang beleuchtet die klobigen Übergänge zwischen Videospiel- und Filmadaptionen, die oft mit hohen Erwartungen belastet sind. Es bleibt abzuwarten, ob die Schauspieler, trotz anfänglicher Skepsis, im Film überzeugen und ob die Handlung den Charakteren gerecht werden kann. Der Druck ist hoch, und die Herausforderungen sind vielfältig in einer Branche, die oft schnelle Erfolge über langfristige Qualität stellt.

Die Entwicklung eines Films, der auf einem beliebten Videospiel basiert, ist oft eine Herausforderung, die nicht nur die Kreativität der Macher fordert, sondern auch das Vertrauen und die Erwartungen der Fans. Die Borderlands-Reihe, die für ihren einzigartigen Grafikstil und ihren humorvollen, oft anarchistischen Ton bekannt ist, stellt hohe Anforderungen an eine filmische Adaption. Regisseur Eli Roth sieht in seinem Ansatz zur Besetzung einen Schlüssel zum Erfolg des Films, auch wenn dieser von den Erwartungen nicht immer erfüllt wird.

Die Auswahl der Schauspieler und deren Darstellung ist entscheidend für die Authentizität und den Charme des Films. Diese Faktoren waren auch im Vorfeld der Produktion ein häufiges Diskussionsthema unter den Fans. Der Art von „Komik“ und die übertriebenen Charakterzüge sind Aspekte, die während der Dreharbeiten und der Nachproduktion kritisch betrachtet werden mussten, um dem Geist des Spiels treu zu bleiben.

Rezeption und Kritiken

Die ersten Reaktionen auf den Film in den USA waren überwiegend negativ. Kritiker bemängelten nicht nur die Besetzung, sondern auch die Handlung und die visuelle Umsetzung. Laut Rotten Tomatoes, einer Plattform, die Meinungen und Kritiken zu Filmen aggregiert, erzielte der Film zunächst eine sehr geringe Bewertung. Dies könnte dazu führen, dass auch potentielle Zuschauer abgeschreckt werden.

Dennoch gibt es auch Stimmen, die den Film als unterhaltsam beschreiben, unabhängig vom Vergleich zur Spielreihe. Ein positiver Aspekt, der häufig erwähnt wird, ist die schauspielerische Leistung von Cate Blanchett und ihre Bereitschaft, sich in die Rolle der Lilith hineinzuversetzen. Auch Kevin Hart wird trotz anfänglicher Skepsis für seine Fähigkeit gelobt, körperlich in die Rolle des Roland zu schlüpfen, auch wenn einige Fans weiterhin an seiner Eignung zweifeln.

Vergangenheit und Adaptionen

In der Vergangenheit gab es mehrere Beispiele für Filme, die auf Videospielen basieren und sowohl ein erfolgreiches als auch ein misslungenes Publikum fanden. Filme wie „Silent Hill“ und „Tomb Raider“ haben erfolgreich den Spagat zwischen der Essenz des originalen Spiels und der filmischen Umsetzung geschafft. Im Gegensatz dazu waren Filme wie „Resident Evil“ in Bezug auf die Handlung umstritten, wurden aber dennoch zu kommerziellen Erfolgen. Diese Vergleiche werfen interessante Fragen bezüglich der Erwartungen an Charaktere und Storylines auf und zeigen, wie schwierig es sein kann, eine treue Adaption zu schaffen.

Die Herausforderung besteht oft darin, dass die spezifische Narrative einer Spielreihe nicht immer im Filmformat funktioniert. Die Balance zwischen Engagement und Wahrung der Originalität ist eine ständige Herausforderung. Der Borderlands-Film fällt in diese Kategorie und wird sich erst im weiteren Verlauf zeigen, ob er in das erlauchte Regal der erfolgreichen Adaptionen aufgenommen werden kann.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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