Verden

Patrick Lorek übernimmt neue Führung beim THW Verden: Einweihung des Neubaus

Am Wochenende wurde in Borstel die neue THW-Liegenschaft eingeweiht und Patrick Lorek offiziell als Ortsbeauftragter des THW Verden ernannt, wobei diese Veränderungen die bedeutende Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes in der Region unterstreichen.

Am vergangenen Wochenende fand eine bedeutende feierliche Einweihung des neuen Standortes des Technischen Hilfswerks (THW) in Verden statt. Im Rahmen einer festlichen Zeremonie wurde sowohl die offizielle Ernennung des neuen Ortsbeauftragten Patrick Lorek als auch die Eröffnung des neu errichteten THW-Gebäudes am Albert-Einstein-Ring gefeiert. Diese Ereignisse markierten einen wichtigen Schritt für die lokale Hilfsorganisation, die sich kontinuierlich im zivilen Katastrophenschutz engagiert.

Die Veranstaltung zog zahlreiche Ehrengäste an, darunter Vertreter der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Polizei und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Auch politische Sprecher waren anwesend, was die hervorragenden Verbindungen des THW unter dem scheidenden Ortsbeauftragten Michael Rolf verdeutlichte, der sein Amt 15 Jahre lang mit großer Hingabe führte. Sein Stellvertreter Michael Schwers war sogar 20 Jahre im Dienst und hinterließ somit einen bleibenden Eindruck.

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Die neue Liegenschaft des THW in Rekordzeit

Manuel Almanzor, ein Mitglied der THW-Landesleitung, begrüßte die Gäste und hob die rasche Umsetzung des neuen THW-Standorts hervor. Innerhalb von nur einem Jahr wurde auf dem 7.000 Quadratmeter großen Gelände die neue Einrichtung realisiert; der Grundstein wurde bereits im Februar 2022 gelegt. So konnten die Helfer im Februar 2023 bereits in die modernen Räumlichkeiten umziehen, die unter zeitgemäßen Arbeitsstätten- und Hygiene-Richtlinien konzipiert wurden.

Die beeindruckende Anlage umfasst eine geräumige Fahrzeughalle mit 15 Stellplätzen und ein doppelstöckiges Mannschafts- und Mehrzweckgebäude. „Das ist im Vergleich zum Clüversweg ein Quantensprung in die Moderne“, äußerte sich Almanzor anerkennend. Diese Weiterentwicklung kommt der wachsenden Mitgliederzahl des THW Verden zugute, die derzeit 76 aktive Helfer zählt, darunter auch eine beachtliche Anzahl von Frauen und Jugendmitgliedern.

Im Rahmen der Zeremonie ehrte Michael Matrian vom THW-Landesverband Niedersachsen/Bremen die herausragende Leistung der Ehrenamtlichen. „Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft“, betonte er. Er hob hervor, dass eine moderne Liegenschaft und ein starkes Gemeinschaftsgefühl wesentliche Faktoren für den Erfolg des Ortsverbandes sind.

Der neue Ortsbeauftragte und die Herausforderung der Zukunft

Patrick Lorek, der nun offiziell als neuer Ortsbeauftragter eingeführt wurde, hat bereits viele unterschiedliche Rollen im THW übernommen. Von Helfer über Kraftfahrer in der Elektroversorgung bis hin zu seinen letzten Einsätzen in der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpe. In seiner Antrittsrede dankte er den aktiven Mitgliedern für ihr unermüdliches Engagement und blickte bereits auf kommende Herausforderungen. Er sprach von einem kürzlichen Einsatz beim Aller-Hochwasser, den er geleitet hatte, und betonte, wie entscheidend die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen für den Erfolg der zukünftigen Einsätze sei.

Zuspruch erhielt Lorek von Landrat Peter Bohlmann, der die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit im Katastrophenschutz unterstrich. Bürgermeister Lutz Brockmann sah in dem neuen Standort eine Chance für innovative Ansätze im Regionalen, die in Zukunft weiterverfolgt werden sollten. Auch Ulf Carstens von der Kreisfeuerwehr hob die erfolgreiche Kooperation hervor, die sich unter anderem bei einem Brandereignis bewährt hatte.

Die neue Führungsmannschaft des THW Verden wird nun in der modernen Liegenschaft dazu beitragen, die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft erfolgreich zu meistern. Mit einem starken Team und einer engagierten Community können sie sich auf die nächste Stufe der Katastrophenhilfe vorbereiten und ihre wichtige Arbeit fortsetzen.

Ein Blick in die Zukunft des THW Verden

Angesichts der schnellen Entwicklungen im Bereich Katastrophenschutz und der kontinuierlich steigenden Anforderungen an die Hilfsorganisationen, sind die Veränderungen beim THW Verden ein positives Signal. Die moderne Ausstattung und die engagierte neue Führungsmannschaft zeigen, dass man gewillt ist, die Herausforderungen der Zeit anzugehen. Das THW ist damit gut gerüstet, um auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Gesellschaft zu leisten.

Der Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) in Verden ist nicht nur für die Stadt, sondern auch für die umliegenden Gemeinden von zentraler Bedeutung. Das THW agiert als zentrales Element im Katastrophenschutz und unterstützt bei Naturkatastrophen, technischen Hilfeleistungen und weiteren Einsatzszenarien. In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse, wie sie in den letzten Jahren weltweit zu beobachten waren, gewinnt die Effizienz und Modernität der THW-Liegenschaften an Bedeutung.

Die offizielle Übergabe der neuen THW-Liegenschaft kann als ein bedeutender Schritt angesehen werden, der die Grundlage für zukünftige Einsätze und die Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer verbessern wird. Der Neubau ermöglicht nicht nur eine bessere Ausrüstung und Unterbringung der Einsatzkräfte, sondern fördert auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, was besonders im Katastrophenschutz hilfreich ist.

Die Rolle des THW im deutschen Katastrophenschutz

In Deutschland spielt das THW eine essentielle Rolle im nationalen und regionalen Katastrophenschutzsystem. Es wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat verwaltet und ist für die technische Hilfeleistung in Notlagen und Katastrophen zuständig. Das THW bringt umfassende technische Fähigkeiten in verschiedensten Einsätzen ein, sei es bei Hochwasser, Erdbeben, oder auch bei großen Veranstaltungen, bei denen Sicherheit und Ordnung aufrechterhalten werden müssen.

Aktuelle Herausforderungen im Katastrophenschutz

Zahlreiche Studien belegen, dass extreme Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels mehr als nur eine vorübergehende Herausforderung darstellen. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) nehmen die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen in Deutschland zu. Solche Entwicklungen bedeuten für das THW, dass eine ständige Anpassung der Ressourcen und Schulungen notwendig ist, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Deutscher Wetterdienst stellt regelmäßige Berichte zur Verfügung, die die Veränderungen im Wettergeschehen dokumentieren. Diese Informationen sind für die Planung und Durchführung von Einsätzen von großer Relevanz.

Zusätzlich betonen Experten, dass eine enge Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen, wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) oder den Feuerwehren, unerlässlich ist. Diese interinstitutionelle Zusammenarbeit wird durch gemeinsame Übungen und Schulungen gefördert, um im Ernstfall handlungsfähig und effizient zu sein. Patrick Lorek sieht in seiner neuen Rolle Potential für eine verstärkte Kooperation nicht nur innerhalb der Organisation, sondern auch mit externen Partnern, um die Einsatzbereitschaft weiter zu verbessern.

Zukünftige Perspektiven für das THW Verden

Mit der offiziellen Ernennung von Patrick Lorek und Christina Brennecke sowie der Einweihung der neuen Liegenschaft öffnet sich für den THW-Ortsverband Verden ein neues Kapitel. Lorek hat bereits in seiner Antrittsrede das Ziel formuliert, die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen zu intensivieren. Diese Bestrebungen könnten nicht nur die Effizienz der Einsätze steigern, sondern auch zur Rekrutierung neuer Mitglieder beitragen, was für die nachhaltige Entwicklung des Ortsverbandes essenziell ist.

Der THW Verden hat sich zudem dem Ziel verschrieben, weiter in die Ausbildung der Mitglieder zu investieren. Regelmäßige Schulungen zur technischen Unterstützung und Erlernung von Einsatztechniken sind notwendig, um den verschiedenen Herausforderungen gewachsen zu sein. Der Blick auf die Zukunft verspricht eine positive Entwicklung, die sowohl den Ehrenamtlichen als auch der Gemeinschaft zugutekommt.

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