Am letzten Wochenende lebte die Flaniermeile von Prenzlau am Ufer des Unteruckersees auf besondere Weise auf. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des örtlichen Technischen Hilfswerks (THW) wurde die Veranstaltung „Blaue Meile“ ins Leben gerufen. Die Festlichkeiten boten eine Plattform, um die Bedeutung des Ehrenamtes und die wertvolle Arbeit, die die Freiwilligen leisten, in den Vordergrund zu rücken.
Der Beitrag der Ehrenamtlichen zur Sicherheit der Gemeinschaft
Insbesondere bei nächtlichen Einsatzlagen, etwa bei Bränden, spielen die Ehrenamtlichen des THW eine wesentliche Rolle. Durch die Bereitstellung eines mobilen Lichtmastes unterstützen sie die Feuerwehr und erhöhen die Sicherheit in der Stadt. Diese enge Zusammenarbeit zwischen dem THW und der Feuerwehr wurde auch während der Feierlichkeiten unterstrichen. Der Bürgermeister von Prenzlau, Hendrik Sommer, würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung der Helfer und bedankte sich für deren engagierte Unterstützung.
Eine Veranstaltung für die gesamte Gemeinschaft
Ilona Köster, die seit 2004 die Leitung des Prenzlauer Ortsverbandes innehat, betonte in ihren Dankesworten die Bedeutung der Anwohner und aller Unterstützer. „Wir wissen, es ist nicht selbstverständlich, die Einschränkungen, etwa die Vollsperrung der Zufahrten, ohne Murren zu akzeptieren“, erklärte sie. Diese Worte fanden großen Anklang und verdeutlichten die wesentliche Rolle, die die Zustimmung der Bürger für die Durchführung solcher Events spielt.
Gemeinsame Stärke und Solidarität zeigen sich auf der „Blauen Meile“
Die Veranstaltung zog nicht nur die lokalen Bürger an; auch benachbarte Ortsverbände aus Eberswalde, Seelow, Lübben und Fürstenwalde waren vertreten. Gemeinsam trugen sie dazu bei, den Tag zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Die Kameradschaftsvereine der Freiwilligen Feuerwehr, die während des Events Erbsensuppe zubereiteten, stellten ein weiteres Beispiel für das solidarische Engagement in der Region dar.
Ein Blick in die aufregende Welt des THW
Die Veranstaltung bot den Besuchern nicht nur die Möglichkeit, sich über die Tätigkeiten des THW zu informieren, sondern lud auch zum Mitmachen ein. Ob Fahrten mit dem THW-Boot über den Unteruckersee oder Geschicklichkeitsspiele – das Angebot kam besonders bei den jungen Gästen gut an. Kinder wie der technikbegeisterte Benjamin Rothaug testeten ihre Fähigkeiten am Gabelstapler-Simulator und waren begeistert von den großen Fahrzeugen und Maschinen.
Fazit: Die „Blaue Meile“ stärkt das Gemeinschaftsgefühl
Insgesamt war die „Blaue Meile“ ein sowohl unterhaltsamer als auch lehrreicher Tag, der den Sinn für Gemeinschaft und das Ehrenamt stärkte. Die zahlreichen Besucher zeigen, wie wichtig solche Veranstaltungen für das Zusammenleben sind. Sie fördern die Sichtbarkeit und Wertschätzung der Ehrenamtlichen, die unermüdlich im Hintergrund arbeiten und die Sicherheit der Gemeinschaft gewährleisten.