Hamburg

Fünfzigtausend Euro für die Fensterrenovierung am Zollenspieker Hauptdeich

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert am 20. August 2024 mit 50.000 Euro die Fensterarbeiten an dem denkmalgeschützten Fachwerkhaus Zollenspieker Hauptdeich 138 in Hamburg, um die historische Substanz des Gebäudes, das die kulturelle Geschichte der Region verkörpert, zu erhalten.

Förderung von Denkmalprojekten stärkt kulturelles Erbe in Hamburg

In einem bedeutenden Schritt zur Erhaltung des kulturellen Erbes in Hamburg unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung eines historischen Fachwerkhauses. Das Gebäude, wohnhaft am Zollenspieker Hauptdeich 138, erhält dank der Unterstützung durch private Spenden und die Lotterie GlücksSpirale eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro. Diese Maßnahme verdeutlicht die Bedeutung privater Initiativen für den Erhalt kinster deutscher Bauwerke.

Einblick in die Geschichte und Architektur

Das Fachwerkhaus, das ca. 1800 erbaut wurde, befindet sich in Kirchwerder, einem malerischen Stadtteil Hamburgs, der an der Elbe liegt. Es ist Teil der Kulturlandschaft Vierlande und an einer historischen Zollstelle angesiedelt, die bereits 1460 urkundlich erwähnt wurde. Trotz eines verheerenden Großbrandes im Jahr 1920 konnte das Gebäude als eines der wenigen bestehen bleiben, was auf seine bemerkenswerte Bauweise hinweist.

Inzidenztracker

Das Haus, das mit seinen 13 mal 6 Metern recht kompakt ist, besticht durch seine traufständige Bauweise und ein hohes Satteldach. Innen befinden sich über 100 Jahre alte Einbauten, darunter eine hölzerne Treppe und Delfter Kacheln, die von einem bescheidenen Wohlstand zeugen. Solche Elemente sind nicht nur von ästhetischem Wert, sondern erzählen auch Geschichten über die Lebensweise der damaligen Bewohner.

Symbolische Übergabe des Fördervertrags

Der symbolische Fördervertrag über die 50.000 Euro wurde am 20. August 2024 um 11.00 Uhr von Dr. Jürgen von Both, dem Ortskurator Hamburg der DSD, an die Denkmaleigentümer Petra Neumann und Andreas Borcherding überreicht. Bei dieser Veranstaltung war auch Madeleine Göhring von Lotto Hamburg anwesend, die die Unterstützung des Projekts unterstrich. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie wichtige kulturelle Stätten durch gezielte Fördermaßnahmen erhalten werden können.

Ein Fortbestand für die nächsten Generationen

Die Entscheidung zur Förderung des Fachwerkhauses ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherung der historischen Bausubstanz in Hamburg. Insgesamt hat die DSD über 60 Denkmale allein in dieser Stadt unterstützt. Dies beweist das Engagement der Stiftung, das kulturelle Erbe nicht nur zu erhalten, sondern auch den Bewohnern der Stadt zugänglich zu machen. Solche Projekte sind nicht nur für Historiker von Bedeutung, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und das Bewusstsein für die eigene Geschichte unter den Anwohnern.

Schlussfolgerung

Die Restaurierung des Fachwerkhauses am Zollenspieker Hauptdeich ist mehr als nur eine bauliche Maßnahme; sie ist ein Zeichen für die Wertschätzung des kulturellen Erbes und die Bedeutung von gemeinschaftlichem Engagement. Die DSD und ihre Fördermittel spielen eine kritische Rolle, um die Geschichten und Traditionen, die in diesen Mauern lebendig sind, für die Zukunft zu bewahren.

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