Weilheim-Schongau

Festlicher Abschied: Pfarrer Norbert Marxer verlässt Schongau

Am 17. August 2024 wurde Pfarrer Norbert Marxer in der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Schongau feierlich in den Ruhestand verabschiedet, nachdem er über elf Jahre mit Hingabe die Pfarreiengemeinschaft geleitet und zahlreiche wertvolle Begegnungen mit den Gläubigen geteilt hatte.

In der Stadt Schongau wird die Bedeutung von Gemeinschaft und Verbundenheit in der Kirche hoch gehalten. Bei einem Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt am Donnerstag wurde nicht nur das Hochfest der „Aufnahme Mariens in den Himmel“ gefeiert, sondern auch Stadtpfarrer Norbert Marxer feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Dies markiert einen bedeutenden Moment für die Pfarreiengemeinschaft und die lokale Gemeinschaft.

Ein Abschied voller Dankbarkeit

Pfarrer Norbert Marxer, der die Pfarrei seit 2013 geleitet hat, wurde von zahlreichen Gottesdienstbesuchern mit herzlichen Worten verabschiedet. Bürgermeister Falk Sluyterman hob die Herausforderungen hervor, die Marxer in seiner Zeit bewältigen musste. Er erinnerte daran, dass es ihm gelungen ist, die Gemeinde zu einem harmonischen Miteinander zu führen, trotz der Verantwortung, die zuvor von mehreren Pfarrern getragen wurde. „Mit ihm verlieren wir einen Pfarrer, dem es stets ein Anliegen war, würdige Gottesdienste zu feiern“, sagte Sluyterman.

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Ein Korb voller Erinnerungen

Ein abschließendes Geschenk in Form eines „Korbs voll Schongau“ symbolisierte die Wertschätzung der Bürger für Marxers Engagement. Auch andere Redner, wie der neue evangelische Pfarrer Michael Bischoff, bekundeten ihre Dankbarkeit und beschrieben die Wichtigkeit der gegenseitigen Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft. Diese Botschaft wurde unterstützt durch den Austausch von Geschenken, darunter Kräutertees von Bischoff, die das gemeinsame Ringen um Lösungen und den Zusammenhalt verdeutlichen.

Ökumenische Zusammenarbeit betont

Die ökumenische Zusammenarbeit und die herzlichen Begegnungen zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften wurden während des Festgottesdienstes besonders hervorgehoben. Pfarrer Theodore, der Marxer während der Zeremonie unterstützte, wertete die Internationalität innerhalb der Pfarreiengemeinschaft als bereichernd. Sein Geschenk, ein afrikanisches Kleid, symbolisierte die Einheit und den kulturellen Austausch innerhalb der Gemeinde.

Ein Blick in die Zukunft

Mit Pfarrer Marxers Rückzug wird ein neues Kapitel für die Pfarreiengemeinschaft eingeläutet, die bis zur Ankunft seines Nachfolgers, Dr. Ulrich Manz, von Pfarrer Theodore geleitet wird. Schongaus Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, sich auf die Veränderungen einzustellen, die sich aus dem Wechsel in der Kirchenleitung ergeben. Der scheidende Pfarrer betrachtet die Zusammenführung der zwei Pfarreien als eine „riesige Aufgabe“, die viele positive Momente und wertvolle Begegnungen hervorgebracht hat.

Ein Abschied mit Ausblick

Der Festgottesdienst endete mit einem traditionellen Frühschoppen im Pfarrgarten, wo die Schongauer Stadtkapelle für die musikalische Umrahmung sorgte. In einem persönlichen Gespräch äußerte Marxer, dass er nun „erst mal runterkommen“ möchte, bevor er in das Ostallgäu zieht. Der Abschied stellt nicht nur für Marxer selbst, sondern auch für die Gemeinde einen wichtigen Meilenstein dar. Der erfolgte Dienstwechsel und die damit verbundene Zukunftsorientierung sind ein Beweis für den anhaltenden Geist der Gemeinschaft und den Willen, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Gegenwart zu finden.

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