Der bevorstehende Herbstmarkt in Nidda verspricht, nicht nur eine Feier der Tradition zu sein, sondern auch einen bedeutenden Schritt zur Stärkung des Gemeinschaftsgeistes in der Region. Vom 30. August bis zum 2. September wird die Stadt Nidda an der Wetterau zu einer lebendigen Kulisse für Einheimische und Besucher, die auf das bewährte Festzelt zurückgreifen, das in den letzten Jahren gefehlt hat.
Das Comeback des Festzeltes
In den letzten Jahren fehlte das zentrale Element des Herbstmarktes – das Festzelt, ein Ort, der viele Niddaer in ihrer Jugend zusammenbrachte. Die Stadt führte eine Bürgerbefragung durch, um herauszufinden, was sich die Bürgerschaft für die Veranstaltung wünscht. Das klare Ergebnis: Ein Festzelt ist unerlässlich. Giuseppe Laviero, der sich an die geselligen Zeiten im Zelt erinnert, meint: „Es war immer ein Anziehungspunkt.“ Dank der Beteiligung des Gastronomieunternehmens LA40/Il Colosseo wird Nidda nun wieder mit einem Festzelt auftrumpfen können, was ein starkes Signal an die lokale Gemeinschaft sendet.
Ein hochkarätiges Programm erwartet die Besucher
Das Event wird von einem abwechslungsreichen Programm begleitet. Der Höhepunkt ist die Hit Radio FFH Just-80er-Party am Samstag, die landesweit beworben wird. Für die Jüngeren werden die Partypiraten am Freitag für Stimmung sorgen. Der Sonntag wird als Familientag gestaltet, gefolgt von einem besonderen Frühschoppen am Montag mit der Showband Afterhour Eierbagge. Martin Guth vom Kulturmanagement betont, wie wichtig diese Veranstaltungen sind, um die lokale Kultur und Gemeinschaftsbindung zu fördern.
Integration eines Bauernmarktes und musikalische Höhepunkte
Ein wesentlicher Bestandteil des diesjährigen Herbstmarktes ist die Verlagerung des Bauernmarktes in die Innenstadt, wodurch die Besucherzahl voraussichtlich steigen wird. Außerdem werden Kurkonzerte, die normalerweise im Bad Salzhausen stattfinden, einmalig in die Kernstadt verlegt. Diese Vielfalt an Veranstaltungen unterstreicht den Willen der Stadt, ein ansprechendes und einladendes Umfeld zu schaffen.
Wirtschaftliche Impulse für Nidda
Die Planung des Herbstmarktes zeigt auch, dass Nidda über eine dynamische Wirtschaft und einen aktiven Gewerbeverein verfügt. „Nidda hat extrem viele Events und einen funktionierenden Gewerbeverein. Die Zusammenarbeit macht einfach Spaß“, sagt Laviero. Der Gedanke, dass alle Geschäfte um 12 Uhr schließen, um den Frühschoppen zu besuchen, könnte das Gemeinschaftsgefühl weiter stärken und die lokale Wirtschaft ankurbeln. Die Veranstaltung kann somit auch als Plattform dienen, um den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde zu fördern.
Der Fassbieranstich und Vorbereitungen auf Hochtouren
Der traditionelle Fassbieranstich, ein weiterer Höhepunkt des Herbstmarktes, könnte von Daniel Jung von der Licher Brauerei durchgeführt werden. Hierbei ist jedoch Geschick gefragt, um sicherzustellen, dass kein Bier verloren geht. Während die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, können Tischreservierungen und Essensvorbestellungen bereits jetzt getätigt werden, um sicherzustellen, dass jeder die köstlichen Speisen genießen kann.
Ein schöner Abschluss: Die Oberhessen Challenge
Nach dem Herbstmarkt wird die Stimmung mit der Oberhessen Challenge und einer Finisher-Party im Festzelt weitergetragen. Die Anmeldungen für diesen Lauf sind bereits geöffnet und versprechen, das Wochenende mit einem weiteren festlichen Höhepunkt abzurunden.
Insgesamt spiegelt der Herbstmarkt in Nidda nicht nur eine Rückkehr zu vertrauten Traditionen wider, sondern auch den ungebrochenen Willen der Gemeinschaft, zusammenzukommen und die lokalen Kulturen zu feiern. Die Kombination aus festlichem Ambiente, unterhaltsamen Programmpunkten und der Rückkehr des Festzeltes könnte Nidda ein neues Leben einhauchen und zahlreiche Besucher anziehen.