Gießen

Inklusiver Landkreis: Ideen für ein barrierefreies Miteinander in Lollar

Hürden abbauen für ein besseres Miteinander in Lollar

In der Stadt Lollar hat sich eine Initiative formiert, um Barrieren im Alltag zu identifizieren und abzubauen. Viele Menschen in der Gemeinschaft sehen sich Herausforderungen gegenüber, sei es aufgrund von körperlichen Einschränkungen, Altersfragen, finanziellen Schwierigkeiten oder Einsamkeit. Das Projekt „Inklusiver Landkreis“ hat das Ziel, Unterstützungssysteme zu entwickeln, die ein besseres Miteinander fördern.

Ein Rahmen für Dialog und Mitbestimmung

Im Rahmen des Projekts sind die Bürgerinnen und Bürger von Lollar eingeladen, aktiv an der Gestaltung ihres Umfeldes mitzuwirken. Mit einer „Ideenbox“, die im Edeka-Markt Hoff aufgestellt ist, können Vorschläge zur Verbesserung des Alltagslebens gesammelt werden. Dies ermöglicht eine einfache und niederschwellige Teilnahme, bei der jeder seine Bedürfnisse und Ideen anonym äußern kann.

Digitale Mitwirkung und Bürgerdialog

Zusätzlich zur physischen Box gibt es auch eine digitale Plattform, auf der Ideen von allen vier Modellkommunen im Landkreis Gießen, zu denen neben Lollar auch Biebertal, Langgöns und Lich gehören, gesammelt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass niemand ausgeschlossen wird und jede Stimme gehört werden kann. Auch telefonische und E-Mail-Anfragen sind willkommen.

Upcoming Bürgerdialog am 23. August

Ein wichtiger Meilenstein des Projektes wird der Bürgerdialog am 23. August, von 14 bis 17 Uhr, im Bürgerhaus in Lollar sein. Hier können die ersten gesammelten Vorschläge präsentiert und diskutiert werden. Diese Veranstaltung bietet zudem den Raum für persönliche Gespräche und Fragen an die Verantwortlichen des Projekts. Die Teilnahme wird mit Kaffee und Kuchen versüßt, was ein persönliches und gemütliches Ambiente schafft.

Fazit: Gemeinschaftliche Verantwortung für Inklusion

Das Projekt „Inklusiver Landkreis“ steht nicht nur für die Integration von Menschen mit Behinderungen oder speziellen Bedürfnissen, sondern fordert alle Bürger dazu auf, sich aktiv zu beteiligen. Die kollektive Verantwortung kann dazu neigen, ein Lebensumfeld zu schaffen, in dem jeder, unabhängig von den persönlichen Herausforderungen, Unterstützung findet. Informationen rund um das Projekt sind auf der Webseite sowie direkt bei der Projektbeauftragten Dr. Michaela Fink erhältlich.

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