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Gold für Lemförde: Vater-Sohn-Team siegt bei Segelmeisterschaft

Vater Jens und Sohn Jannik Dannhus haben bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft der 15er-Jollenkreuzer auf dem Wannsee vom 7. bis 10. August 2024 den Titel gewonnen, was für die Familie einen besonderen Moment markiert, da Jannik kurz vor dem Beginn seiner Ausbildung zum Bootsbauer steht.

Der Sieg als Zeichen der Familientradition und Zusammenhalt

Bei der jüngsten Internationalen Deutschen Meisterschaft der P-Boote auf dem Wannsee machten Jens und Jannik Dannhus nicht nur durch ihren Sieg auf sich aufmerksam, sondern auch durch die emotionale Verbindung zwischen Vater und Sohn. Dieser Triumph wird nicht nur als sportlicher Erfolg in die annalen eingehen, sondern auch als Ausdruck ihres familiären Erbes in der Welt des Segels.

Ein gemeinsames Ziel und eine Spontanentscheidung

Der Idee, an diesem prestigeträchtigen Wettkampf teilzunehmen, kam Jens Dannhus spontan. „Jannik startet seine Ausbildung, und das wollten wir uns gönnen, ohne Siegerambitionen. Aber wenn man es werden kann, dann steigt der Ehrgeiz“, erklärte der stolze Vater. Dieses Mindset trug maßgeblich zu ihrem Erfolg bei, da es die Freude am Segeln in den Vordergrund stellte.

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Eine enge Verbindung zur Seefahrt

Mit dem Gewinn der Goldmedaille auf dem Wannsee wird die Verbindung der Familie Dannhus zur Seefahrt deutlich. Jens Dannhus ist nicht nur Oberhaupt der Familie, sondern auch Inhaber der Werft Fricke & Dannhus in Hüde, wo sein Sohn Jannik ab dem 1. September die Ausbildung zum Bootsbauer beginnen wird. Diese Werft hat eine familiengeprägte Tradition, die bis zu Jens‘ eigener Ausbildung zurückreicht. „Ich war schon zweimal deutscher Meister in der Bootsklasse 15 Quadratmeter Jollenkreuzer, aber erst einmal mit meinem Sohn“, fügte Jens hinzu und unterstrich damit die emotionale Bedeutung des Sieges.

Beeindruckende Leistung im Wettkampf

Das Vater-Sohn-Duo beeindruckte die Konkurrenz mit einer geschickten Steuerung ihrer sechseinhalb Meter langen Jolle, die nicht nur über ein Großsegel, sondern auch über einen Spinnaker mit einer Fläche von 50 Quadratmetern verfügte. „Hast du schon mal eine Zweiraumwohnung vor dem Wind gehalten?“ so Jens, der die Herausforderung dieser beeindruckenden Bootsklasse anschaulich machte.

Erschöpfende Wettkampftage und herausragende Ergebnisse

Der Wettkampf erstreckt sich über mehrere Tage und umfasste acht Rennen mit insgesamt 28 Teilnehmern. Das Finale fand vom 7. bis 10. August statt. Der Sieg der Dannhus war hart erkämpft; sie setzten sich mit nur einem Punkt Vorsprung gegen die Kontrahenten Uwe Lätzsch und Marc Romberg sowie Wilfried Schweer und Olaf Bertallot durch. „Der Schluss hätte für Jens und Jannik Dannhus kaum dramatischer sein können“, so Jens über den Spannungsbogen im letzten Rennen, das auf den letzten 300 Metern entschieden wurde.

Die Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Erfolge von Jens und Jannik Dannhus haben nicht nur ihre eigene Familie geehrt, sondern auch dem Dümmer eine positive Sichtbarkeit in der Segelszene verschafft. Ihre Teilnahme war ein lebendiges Beispiel dafür, wie familiäre Bindungen und Leidenschaft für einen Sport sich in bemerkenswerten Leistungen manifestieren können. Diese Geschichte inspiriert nicht nur andere Segler, sondern bringt auch die Gemeinschaft um den Dümmer weiter zusammen.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Mit dem bevorstehenden Ausbildungsbeginn von Jannik, ausgestattet mit einem Goldmedaille um den Hals, steht die Familie vor einer aufregenden neuen Ära. Ihre Erfahrungen und Erfolge im Segelsport fördern nicht nur ihre eigene Entwicklung, sondern auch die von kommenden Generationen. Die Dannhus sind nicht nur ein Zeugnis für die Stärke familialer Verpflichtungen im Sport, sondern auch ein Lichtblick für die Segelschule der Region.

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