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„Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz: So beeinflusst Umweltbewusstsein Jobentscheidungen“

Arbeitnehmende fordern zunehmend von ihren Arbeitgebern echte Nachhaltigkeitsmaßnahmen, wie eine aktuelle Studie der ManpowerGroup zeigt, die zeigt, dass 60 % der Befragten klare Umweltengagements bevorzugen und insbesondere die Generation Z bei der Jobwahl auf die ökologische Bilanz der Unternehmen achtet.

Frankfurt am Main (ots)

Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Recruitment-Strategie

In einer Zeit, in der ökologische Fragestellungen zunehmend in den Vordergrund rücken, ist das Umweltengagement von Unternehmen nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern bildet auch einen entscheidenden Faktor für den Erfolg in der Personalgewinnung. Laut einer aktuellen Studie von ManpowerGroup sehen 60 % der Befragten klare Umweltmaßnahmen als wichtigen Punkt bei der Arbeitgeberwahl an.

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Umweltbewusstsein unter Arbeitnehmenden: Eine Generation im Fokus

Besonders stark ausgeprägt ist das Bewusstsein für ökologische Aspekte bei der Generation Z. Die investigativen 18- bis 24-Jährigen tragen entscheidend zu dieser Entwicklung bei: 75 % dieser Gruppe recherchieren gezielt die Umweltbilanz potenzieller Arbeitgeber. Für 46 % dieser jungen Arbeitnehmenden beeinflusst das Umweltengagement eines Unternehmens direkt die Entscheidung, ob sie ein Jobangebot annehmen oder ablehnen.

Branchenspezifische Unterschiede im Umweltengagement

Die Studie verdeutlicht zudem signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen. So legen Arbeitnehmende in der IT (72 %) und im Bereich Finanzen & Immobilien (66 %) besonderen Wert auf die Umweltpolitik der Arbeitgeber. Diese häufig innovationsgetriebenen Sektoren zeigen, dass ein starkes Umweltengagement eine positive Auswirkung auf die Attraktivität eines Unternehmens haben kann.

Grüne Transformation und Zukunftserwartungen

Die Mehrheit der Befragten sieht in der grünen Transformation nicht nur eine Notwendigkeit zur Verbesserung der ökologischen Situation, sondern auch eine Chance für die eigene berufliche Entwicklung. Circa 65 % der Arbeitnehmenden unterstützen aktiv diesen Wandel, während nur 15 % eine negative Einstellung dazu haben. Dies unterstreicht die positive Grundhaltung zur Nachhaltigkeit in der Berufslandschaft.

Künftige Perspektiven: Verantwortung der Unternehmen

Unternehmen, die Umweltthemen vernachlässigen, riskieren, im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte ins Hintertreffen zu geraten. 56 % der Arbeitnehmenden erwarten positive Effekte der grünen Transformation, wie höhere Jobzufriedenheit und bessere Karrieremöglichkeiten. Dies zeigt auf, wie wichtig ein glaubwürdiges Umweltengagement für eine erfolgreiche Mitarbeiterbindung geworden ist.

Wichtigkeit von „grünen“ Kompetenzen

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Studie zeigt, dass 47 % der Arbeitnehmenden das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit als die wichtigste „grüne“ Fähigkeit betrachten. Dies verdeutlicht, dass Mitarbeitende bereit sind, Verantwortung für den ökologischen Wandel zu übernehmen und erwarten, dass ihre aktuellen oder zukünftigen Arbeitgeber sie in diesem Anliegen unterstützen.

Fazit: Echte Nachhaltigkeit ist gefragt

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachfrage nach echtem Umweltengagement in der Arbeitswelt zunimmt. Arbeitnehmer möchten Unternehmen, die aktiv handeln, und sind bereit, ihren Einfluss geltend zu machen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich nicht nur auf grüne Zielsetzungen beschränken dürfen, sondern sichtbar und nachweislich zum Klimaschutz beitragen müssen, um weiterhin qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Weitere Informationen zur Studie „Building Competitive Advantage with A People-First Green Business Transformation“ finden Sie auf der Webseite von ManpowerGroup.

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