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„Hitzegefahren: So schützen Sie sich vor hitzebedingten Notfällen“

Die Asklepios Kliniken in Hamburg erwarten aufgrund der bevorstehenden Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 35 Grad einen Anstieg der Notfallpatient:innen, insbesondere unter älteren Menschen und Kindern, da hitzebedingte Beschwerden wie Flüssigkeitsmangel und Kreislaufprobleme zunehmen.

Hamburg (ots)

Hitzewelle und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit

Die bevorstehenden hochsommerlichen Temperaturen in Deutschland stellen eine ernstzunehmende Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Die Asklepios Kliniken, mit Sitz in Hamburg, erwarten einen Anstieg der Patientenzahlen in ihren Notaufnahmen, da viele aufgrund hitzebedingter Beschwerden behandelt werden müssen. Dies hat sowohl Sorgen um das Wohlbefinden der Bevölkerung als auch eine Warnung von Gesundheitsexperten zur Folge.

Die Warnung der medizinischen Fachkräfte

Dr. med. Mario Kobras, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Asklepios Westklinikum Hamburg, hebt hervor, dass der Körper besonders bei heißen Temperaturen einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hat. Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und allgemeines Unwohlsein sind häufige Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels, der insbesondere bei älteren Menschen schneller auftreten kann. Die Warnung, ausreichend Flüssigkeit zu konsumieren, ist daher für alle Altersgruppen von großer Bedeutung.

Die verwundbaren Gruppen

Besonders gefährdet sind kleine Kinder und ältere Menschen, da ihr Flüssigkeitsanteil im Körper geringer ist. Bei älteren Menschen beträgt dieser nur 60 Prozent des Körpergewichts. Ein akuter Wassermangel kann nicht nur Müdigkeit und Schwindel hervorrufen, sondern auch die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr beeinträchtigen und das Risiko für Kreislaufprobleme erhöhen.

Praktische Ratschläge zur Prävention

Um gesund durch die Hitzewelle zu kommen, gibt Dr. Kobras einige einfache, aber effektive Tipps. Dazu zählen:

  1. Tragen Sie leichte, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung.
  2. Halten Sie sich in kühlen Räumen auf und vermeiden Sie körperliche Anstrengung in der prallen Sonne.
  3. Trinken Sie über den Durst und bevorzugen Sie leicht temperierte Getränke.
  4. Vermeiden Sie die Rückkehr von Kindern oder Tieren in einem geparkten Auto.

Gefühlte Temperatur und Hydration

Die gefühlte Temperatur, die ein Kombination aus Luftfeuchtigkeit, Sonnenstrahlung und Wind ist, kann den Menschen das Gefühl geben, dass es heißer ist als tatsächlich gemessen. Daher ist es wichtig, präventiv zu handeln und den Körper konstant mit Flüssigkeit zu versorgen. Mineralwasser kann dabei helfen, verlorene Mineralstoffe wie Natrium und Magnesium aufzufüllen.

Handeln im Notfall

Bei einem Hitzschlag oder ähnlichen Notfällen ist es wichtig, schnell zu handeln. Betroffene sollten sofort in den Schatten gebracht, gekühlt und mit Flüssigkeit versorgt werden. Die Nummer 112 sollte umgehend gewählt werden, falls sich der Zustand verschlechtert.

Schutz der Gemeinschaft

In Anbetracht dieser Warnungen wird die Notwendigkeit deutlich, die Gemeinschaft über die Risiken von extremer Hitze aufzuklären. Seniorenheime und andere Betreuungseinrichtungen werden dazu ermutigt, regelmäßig die Flüssigkeitsaufnahme ihrer Bewohner zu kontrollieren und aktiv zum Trinken zu motivieren. Diese kollektiven Anstrengungen sind entscheidend, um die Gesundheit der vulnerabelsten Gruppen in der Gesellschaft zu schützen.

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