Villingen-Schwenningen

Bad Dürrheim erstrahlt: Ein Wochenende voller Musik und Gemeinschaft

Bad Dürrheim feierte am vergangenen Wochenende mit einer zweitägigen Innenstadt-Hockete im Rahmen des „Open Air-Sommers 2024“ zahlreiche Aktivitäten und Begegnungen für Jung und Alt, die trotz Kritik an der Verpflegung die lokale Gastronomie und den Handel unterstützten.

Bad Dürrheim – Am vergangenen Wochenende erlebte die Stadt Bad Dürrheim ein vielfältiges und lebendiges Straßenfest, das unter dem Motto „2024 – Open Air-Sommer in Bad Dürrheim“ stand. Die Kur- und Bäder GmbH veranstaltete in der Innenstadt eine zwei-tägige Hockete, die sowohl Einheimische als auch Besucher anzog.

Einladende Atmosphäre und Ablenkung für die Kleinen

Im Hindenburgpark waren für die Kinder große Hüpfburgen aufgebaut, die sofort Begeisterung unter den jungen Besuchern hervorriefen. Ebenso lud ein kleiner Sandkasten die Kleinsten dazu ein, kreative Sandburgen zu bauen. Für die Erwachsenen wurden stylische Loungemöbel aus Paletten bereitgestellt, die nicht nur ein gemütliches Verweilen ermöglichten, sondern auch eine nachhaltige Nutzung über die Veranstaltung hinaus bieten.

Geselligkeit in der Friedrichstraße

Um der Veranstaltung mehr Raum zu bieten, wurde die Friedrichstraße bis zum Gasthaus „Krone“ für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Zahlreiche Biertischgarnituren luden die Gäste zum Verweilen ein und schufen Gelegenheiten zum Austausch von Erinnerungen mit alten Freunden und dem Knüpfen neuer Bekanntschaften. Das Motto lautete: Bummeln, Einkaufen und Genießen.

Unterhaltung und gastronomische Herausforderungen

Die musikalische Untermalung kam von mehreren Künstlern, darunter die Formation „Locker vom Hocker“ und Helmut Doser, die die Hockete begleitet haben. Ein Zauberkünstler sorgte zusätzlich für Unterhaltung. Doch nicht alles lief reibungslos: Die Gastronomie offenbarte Schwächen, da nur ein Imbissanbieter, Daniel Reisinger mit seinem Angebot „Wild & Fein“, vertreten war. Langes Warten auf Essen und Getränke bereitete den Gästen teilweise Unmut, was in der glühenden Sonne nicht gerade angenehm war.

Reflexion und Zukunft der Veranstaltung

Die Gemeinderätin Ingrid Limberger äußerte sich positiv zu der Idee, die Gastronomie und den Handel vor Ort zu fördern, sah jedoch ein Problem in der begrenzten Kapazität der lokalen Anbieter. Ihre Überlegungen zur weiteren Entwicklung der Veranstaltungsteilnahme wurde von vielen zum Ausdruck gebracht. Einige Veranstalter gaben an, dass der Samstag möglicherweise überdacht werden sollte, um die Besucherströme besser zu bewältigen.

Positive Rückmeldungen von Neuansiedlungen

Dennoch gab es auch Stimmen der Zufriedenheit. Inge Maier, die mit ihrem Unternehmen „Optik sehenswert“ noch neu in Bad Dürrheim ist, äußerte sich erfreut über den bisherigen Erfolg und die positive Resonanz. Die Familie, die das Geschäft betreibt, bietet erfrischende Cocktails an, die besonders gut ankommen.

Während die Bad Dürrheimer Bevölkerung und die teilnehmenden Geschäfte mit Hochdruck an der Verbesserung der Veranstaltung arbeiten, freuen sich viele bereits auf kommende Events, wie den „Tag der Vereine“ am 21. September, an dem sich viele örtliche Vereine präsentieren werden. Die Veranstaltungen stellen nicht nur eine Bereicherung des kulturellen Lebens dar, sondern fördern auch den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in Bad Dürrheim.

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Lebt in Köln und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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