Haßberge

Neuer Solarpark in Burgpreppach: Bürger profitieren von nachhaltiger Energie

Die GUT Haßberge hat am Donnerstag den neuen Bürger-Solarpark in Burgpreppach mit einer Leistung von 19,66 Megawatt in Betrieb genommen, um jährlich etwa 22.800 Megawattstunden nachhaltigen Strom zu erzeugen und die lokale Wertschöpfung sowie die energetische Resilienz des Landkreises zu fördern.

Die Umsetzung von erneuerbaren Energien hat für viele Kommunen eine zentrale Bedeutung gewonnen, besonders im Rahmen der Energiewende. Ein neuer Solarpark im Landkreis Haßberge, der am Donnerstag in der Marktgemeinde Burgpreppach in Betrieb genommen wurde, stellt einen bedeutenden Schritt in diese Richtung dar.

Der neue Solarpark und seine Bedeutung für die Region

Mit einer Leistung von insgesamt 19,66 Megawattpeak wird der neue Solarpark jährlich etwa 22.800 Megawattstunden nachhaltigen Strom aus Sonnenenergie erzeugen. Diese Menge entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von mehreren tausend Haushalten und trägt wesentlich zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei – über 10.700 Tonnen pro Jahr werden vermieden.

Ein Gemeinschaftsprojekt für die Bürger

Die BürgerEnergiegenossenschaft Haßberge eG (BEG) ermöglicht es den Bürgern der umliegenden Orte, am Solarpark finanziell teilzuhaben. Über die BEG erhielten die Einwohner die Möglichkeit, Eigenkapital für das Projekt zu investieren. Diese Form der Beteiligung stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern ermöglicht lokale Investoren auch, von den Erträgen des Solarparks zu profitieren. Es handelt sich um das erste Projekt, an dem die Gemeinde Burgpreppach 49% der Kommanditanteile hält, was die Wertschöpfung in der Region verankert.

Die Rolle von Grauenovative und GUT Haßberge

Realisiert wurde das Projekt von der Grennovative GmbH aus Nürnberg, in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Unternehmen GUT Haßberge. Gunter Häckner, der Vorstandsvorsitzende der BEG Haßberge, äußerte sich erfreut über die Möglichkeit, durch diese Initiative zur Energiewende und zum Klimaschutz im Landkreis beitragen zu können. Diese Partnerschaft zeigt, wie private Unternehmen und kommunale Einrichtungen gemeinsam an Lösungen zur nachhaltigen Energieversorgung arbeiten können.

Langfristige Ziele und Perspektiven

Wie Landrat Schneider betonte, fördert die Beteiligung der Kommunen nicht nur die Akzeptanz des Solarparks, sondern schafft auch eine Grundlage für zukünftige Stromtarife, die ab Mitte 2025 verfügbar sein sollen. Die langfristige Vision umfasst eine größere Unabhängigkeit von äußeren Preisfaktoren auf dem Strommarkt, was für die energetische Resilienz des Landkreises entscheidend ist.

Die Zukunft der Energiewende

Das Beispiel des Solarparks in Burgpreppach verdeutlicht, wie durch die Einbindung der Bürger und Gemeinden in Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien eine nachhaltige und wirtschaftliche Nutzung gefördert werden kann. Diese Entwicklung könnte ein Modell für andere Gemeinden darstellen, die ebenfalls an einer Energiewende interessiert sind. Es bleibt abzuwarten, inwiefern ähnliche Projekte in der Region und darüber hinaus umgesetzt werden können.

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