Die Stadtwerke Rotenburg nehmen eine Schlüsselrolle in der Transformation der Mobilität vor Ort ein. Besonders im Fokus steht der Ausbau der E-Mobilität, der nicht nur die Infrastruktur erweitern, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Verkehrsmittel in der Gemeinschaft fördern soll.
Wachstum der E-Mobilität in Rotenburg
Das städtische Unternehmen plant, seine bestehenden Ladesäulen und E-Carsharing-Angebote signifikant zu erweitern. Geschäftsführer Volker Meyer erläuterte während einer Ratssitzung, dass die Stadtwerke an mehreren Standorten aktiv sind, darunter der Rotenburger Bahnhof, an dem eine neue E-Ladesäule eingerichtet werden soll. Diese Maßnahmen zeigen das Engagement der Stadtwerke, die E-Mobilität nicht nur zu fördern, sondern auch als festen Bestandteil der kommunalen Verkehrsinfrastruktur zu integrieren.
Positive Auswirkungen auf die Stadt
Die Ergebnisse der vergangenen Geschäftsjahre sind vielversprechend. Im letzten Jahr erzielten die Stadtwerke einen Umsatz von 74 Millionen Euro, was zu einem Überschuss von 2,64 Millionen Euro führte. Der Rat von Rotenburg stimmte einer Ausschüttung von 250.000 Euro an die Stadt zu, wodurch diese zusätzliche finanzielle Mittel erhält, um in weitere Projekte und Initiativen zu investieren. Diese Werte verdeutlichen, wie wichtig die Stadtwerke für die wirtschaftliche Stabilität der Region sind und welche Rolle sie bei der Schaffung von Arbeitsplätzen spielen.
Nachhaltigkeit im Blick
Ein zentraler Aspekt der aktuellen Vorhaben ist die Förderung erneuerbarer Energien. Die Stadtwerke konzentrieren sich auf Windkraftprojekte und halten Ausschau nach Potenzialflächen für Photovoltaik. Meyer betonte, dass die Stadtwerke nicht nur für elektrische Energie verantwortlich sind, sondern sich auch für eine umfassende Energiewende einsetzten, die die Umwelt schützt und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist.
Herausforderungen der Transformation
Die schnelle Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien stellt die Stadtwerke vor Herausforderungen. Auch wenn bedeutende Fortschritte erzielt wurden, betonte Meyer, dass die Transformation keine einfachen Lösungen bereithalte, sondern kontinuierliche Anstrengungen erfordere. Zum Beispiel produzierten Blockheizkraftwerke im letzten Jahr eine beachtliche Menge an Energie, während die Erträge aus Photovoltaikanlagen aufgrund wetterbedingter Schwankungen zurückgingen. Dies zeigt, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien nach wie vor ein dynamischer Prozess ist.
Fazit: Ein Schritt in die Zukunft
Der Umschwung in der Mobilität und den Energiequellen ist für die Stadt Rotenburg von entscheidender Bedeutung. Die Stadtwerke spielen hier nicht nur eine operative, sondern auch eine strategische Rolle, die über die Bereitstellung von Energie hinausgeht. Durch den Ausbau der E-Ladesäulen und die Förderung von E-Carsharing-Projekten wird nicht nur die Mobilität verbessert, sondern auch ein Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen geleistet. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation sind die Stadtwerke bereit, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und eine wichtige Rolle im Wandel der Energie- und Verkehrssysteme zu spielen.
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