Köln

Selbstgemachtes Eis ohne Eismaschine: Tipps für cremigen Genuss

Im Sommer in Nienburg erklärt die Rezeptautorin Christina Richon, wie man leckeres Eis ohne Eismaschine selbst herstellen kann, indem man regelmäßig rührt und auf das richtige Verhältnis von Zutaten sowie fett- und zuckerreiche Inhaltsstoffe achtet.

In der warmen Jahreszeit erfreuen sich viele Menschen an erfrischendem Eis. Was viele jedoch nicht wissen: Die Herstellung von Eis zu Hause ist oft einfacher als gedacht, und das ganz ohne Eismaschine. In Nienburg hat Christina Richon, eine renommierte Rezept- und Kochbuchautorin, wertvolle Tipps zusammengestellt, um das Eis selbst zuzubereiten und dabei viel Freude zu haben.

Die Bedeutung der Zutaten

Das richtige Verhältnis von Zutaten spielt eine entscheidende Rolle bei der Eisherstellung. Ob Milch, vegane Alternativen oder Süßungsmittel – Richon betont, dass die Einhaltung bewährter Rezepte unerlässlich ist. Jeder Bestandteil unterstützt die Konsistenz und den Geschmack des fertigen Eises. Ein hoher Fettanteil, insbesondere in Milch und Sahne, fördert die Cremigkeit und sorgt für einen intensiven Geschmack. Auf Zucker zu verzichten, kann dagegen dazu führen, dass sich gröbere Eiskristalle bilden und das Eis weniger lecker wird.

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Vorbereitung ist der Schlüssel

Um Zeit und Mühe zu sparen, empfiehlt Christina Richon, die Zutaten vorher zu kühlen. Wenn gefrorene Früchte verwendet werden, lässt sich die Zubereitungszeit auf etwa eine Stunde reduzieren. Bei frischen Zutaten kann der Prozess jedoch bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen. Eine gründliche Vorbereitung ist daher wichtig, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Regelmäßiges Rühren für cremigen Genuss

Ein weiterer zentraler Bestandteil der Herstellung von handgerührtem Eis ohne Maschine ist das regelmäßige Rühren. Richon erklärt, dass die Eismasse während des Gefrierens alle 20 bis 30 Minuten durchgerührt werden muss. Ohne diesen Schritt könnten sich unangenehme, große Eiskristalle bilden, die das Genuss-Erlebnis trüben würden. Die richtige Technik ist daher entscheidend, um cremiges Eis zu erhalten.

Lagerung des selbstgemachten Eises

Für alle, die nicht sofort ihre Kreation genießen möchten, gibt es gute Nachrichten: Selbstgemachtes Eis kann in Glas- oder Kunststoffboxen bis zu einer Woche im Gefrierbereich aufbewahrt werden. Dabei ist es wichtig, den Behälter gut zu verschließen, um die Frische zu erhalten.

Eine köstliche Einladung zum Selbermachen

Christina Richon präsentiert diesen Sommer ihr veganes Lieblingsrezept: Pistazieneis ohne Zucker. Die Zubereitung ist einfach und erfordert frische, gesunde Zutaten. Die Kombination aus gefrorenen Bananen, Pistazien und Tahina schafft ein geschmackvolles und cremiges Eis, das jedem schmeckt.

Rezept für Veganes Pistazieneis ohne Zucker

Für vier Portionen benötigen Sie:

  • 2 reife Bananen (ca. 320 g) mit Schale
  • 60 g Pistazienkerne
  • 2 EL flüssige Tahina (Sesammus)
  • 2 EL Ahornsirup
  • ca. 10 Tropfen Bittermandel-Öl
  • 200 g vegane Schlagcreme
  • 2 TL getrocknete Rosenblüten
  • Fleur de Sel

Zubereitung:

  1. Bananen schälen, in dünne Scheiben schneiden und mindestens 4 Stunden im Tiefkühler einfrieren.
  2. Einige Pistazien grob hacken, den Rest mahlen.
  3. Die gefrorenen Bananenscheiben im Mixer zusammen mit den gemahlenen Pistazien, Tahina, Ahornsirup und Bittermandel-Öl pürieren. Nach und nach die Schlagcreme hinzufügen, um eine cremige Konsistenz zu erzielen. Den Rest der gehackten Pistazien unterheben.
  4. Die Mischung in eine flache Form geben und etwa eine Stunde im Tiefkühler festigen, dabei alle 20 Minuten umrühren.
  5. Mit einem Eisportionierer Kugeln formen und nach Belieben mit Rosenblüten und Fleur de Sel garnieren.

Selbstgemachtes Eis macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch Kreativität in die Küche und ermöglicht es, gesunde und leckere Alternativen zu genießen.

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