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Gefahrgut-Lkw entflammt auf BAB 7 – Fahrer bleibt unverletzt

Am Mittwoch, den 7. August 2024, geriet das Führerhaus eines Gefahrgut-Sattelzuges auf der BAB 7 bei Bad Hersfeld in Brand, wobei der 63-jährige Fahrer unverletzt blieb und dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf den Tank und die transportierte schwefelhaltige Säure verhindert werden konnte, was eine vorübergehende Sperrung der Autobahn wegen Explosionsgefahr zur Folge hatte.

Brand auf der Autobahn: Gefahrgut-Lkw sorgt für große Feuerwehraktion

Fulda (ots)

Schlacht um die Flammen

Am Mittwoch, den 07. August 2024, ereignete sich gegen 19:20 Uhr ein Brand im Führerhaus eines Gefahrgut Sattelzuges auf der Autobahn A7 in Richtung Süden, zwischen der Ausfahrt Bad Hersfeld West und dem Kirchheimer Dreieck. Die Gefahrguttransportfahrzeuge sind oft mit Stoffen beladen, die ein hohes Risiko darstellen, was die Relevanz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr unterstreicht.

Rasche Reaktion der Feuerwehr

Der 63-jährige Fahrer konnte sich zum Glück unverletzt aus dem Fahrzeug retten. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Führerhaus bereits in Vollbrand. Durch schnelles Handeln der Einsatzkräfte konnte das Übergreifen des Feuers auf den Sattelauflieger, der schwefelhaltige Säure transportierte, effektiv verhindert werden. Insgesamt 70 Feuerwehrleute aus zwölf verschiedenen Kommunen waren an der Löschoperation beteiligt, darunter auch Spezialkräfte aus dem Landkreis sowie ein Wassertransportfahrzeug.

Auswirkungen auf den Verkehr

Aufgrund der anfänglichen Explosionsgefahr wurde die A7 in beide Richtungen vorübergehend gesperrt. Nach dem erfolgreichen Ablöschen der Flammen konnte der Verkehr in Fahrtrichtung Norden schnell wieder freigegeben werden. Jedoch bleibt der rechte Fahrstreifen in Richtung Süden weiterhin gesperrt, da durch den Brand Schäden an der Fahrbahn entstanden sind.

Umweltschutz im Fokus

Zusätzlich zu den Löscharbeiten pumpten die Feuerwehrleute rund 400 Liter Diesel aus dem Lkw ab, um einer Umweltverschmutzung vorzubeugen. Die Qualität der Luft und des Bodens durch chemische Stoffe ist von großer Bedeutung, und dieser schnelle Einsatz zeigt das wachsende Bewusstsein für Umweltschutz in solchen Notfallsituationen.

Schaden und Brandursache

Die Schäden am Standstreifen der Autobahn wurden auf etwa 25.000 Euro geschätzt, während die Kosten für den Lkw und den Auflieger bei etwa 35.000 Euro liegen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wird ein technischer Defekt als mögliche Ursache für den Brand angenommen.

Gemeinschaftsaktion unter Behörden

Die erfolgreiche Bekämpfung des Feuers zeigt nicht nur die Effizienz der Feuerwehr, sondern auch die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und Kommunen. Die schnellen Maßnahmen haben dazu beigetragen, größere Schäden und mögliche Gefahren für die Verkehrssicherheit zu vermeiden.

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